JULIUS ANDREWS: WAS BISHER GESCHAH

Kurz nach seinem Geburtstag im Juli des Jahres 1993 erfährt Julius Andrews, der Sohn eines Forschungsleiters mit Doktor der Chemie und einer Computerprogrammiererin, daß er von einer bis dahin nicht für möglich gehaltenen Gemeinschaft von Menschen mit Zauberkräften als einer der ihren erkannt wurde und mit Beginn des nächsten Schuljahres die Zaubererschule Hogwarts besuchen soll. Um zu bestätigen, daß er wirklich ein angehender Zauberer ist, erscheint Professor McGonagall, die stellvertretende Schulleiterin persönlich und erklärt den ungläubigen Eltern und Julius, was es mit Hogwarts auf sich hat. Julius Vater gerät in Wut und droht der Hexe mit einem Revolver. Diese hext ihm die Waffe aus der Hand und demonstriert ihre Verwandlungstalente, indem sie den Revolver in ein harmloses Sofakissen umwandelt.

In Panik fliehen die Andrews' nach Australien, um weiteren Nachstellungen durch die Hexen und Zauberer zu entgehen. Doch der Bekannte, bei dem sie Zuflucht suchen, hat eine echte Hexe als Nachbarin. Aurora Dawn, so heißt sie, interessiert und fasziniert Julius Andrews, der in ihrem Haus ungeahnt zaubert und entdeckt, das Aurora eine Hexe ist. Sie reist mit ihm und Mitarbeitern aus Hogwarts nach London in die Winkelgasse, wo er seine Schulsachen kauft und nachProfessor McGonagall auch Professor Sprout, auch eine Hogwarts-Lehrerin trifft.

Julius' Eltern geben vorerst nach und lassen ihren Sohn vom Gleis 9 3/4 abreisen und nach Hogwarts fahren. Unterwegs knüpft er die ersten Kontakte. Er lernt Gloria Porter, die Tochter eines Gutachters für Bodenschätze und einer Kosmetikhexe kennen, sowie die beiden Hollingsworth-Schwestern Betty und Jenna. Da in diesem Schuljahr der flüchtige Askaban-Häftling Black von den unheimlichen Wächtern dieses Zauberergefängnisses gesucht wird, kommt es zu einer unheimlichen Begegnung mit eben einem solchen Wesen, einem Dementor. Julius will danach wieder umkehren und ist beklommen.

In Hogwarts werden alle neuen Schüler wie üblich durch den sprechenden Hut auf die vier Schulhäuser verteilt. Julius muß seines Nachnamens wegen als erster diesen Hut aufsetzen und fragt diesen, ob er wirklich nach Hogwarts gehört. Der hut versichert ihm erheitert, aber unerschütterlich, daß er nicht auf dem Auswahlstuhl sitzen könnte, wenn er nicht nach Hogwarts gehörte. Weil Julius mehrere Grundeigenschaften der vier Häuser besitzt, weiß der Hut erst einmal nicht, wohin er ihn schicken soll. Doch schließlich erkennt er, daß Julius wegen seiner Auffassungsgabe und Überlegten Denkweise nach Ravenclaw gehört. Dort landet auch Gloria Porter, die sich von diesem Zeitpunkt an unaufgefordert verpflichtet fühlt, Julius aus seiner Ungewissheit herauszuhelfen und ihn in seine neue Welt hinüberzugeleiten.

Die erste Unterrichtsstunde, Verwandlung bei Professor McGonagall, bringt an den Tag, daß Julius ein überaus hohes Zauberkraftpotential besitzen muß, weil er ohne laute Nennung einer Formel eine ordentliche Verwandlung hinbekommt. Auch in Professor Flitwicks Unterricht tritt dies zu Tage. In einer Besprechung mit Dumbledore, dem Schuldirektor, stellen die Lehrer fest, daß Julius wohl ein seltener Ruster-Simonowsky-Zauberer ist, einer, bei dem zwei hauptsächlich nichtmagische Ahnenreihen zusammenkommen, in denen es je einmal einen direkten magischen Vorfahren gab. Man weiß jedoch nur von einem, nämlich von einer Hexe aus der väterlichen Linie, die auch mit Professor McGonagall. verwandt ist.

Trotz der schikanösen Art Snapes, mit nicht-Slytherins umzuspringen, zeigt Julius ein hohes Interesse und Auffassungsvermögen für Zaubertränke. Er hilft den Hollingsworths, die in Hufflepuff gelandet sind, in Snapes Unterricht klarzukommen. Die Slytherins, die keine Kinder aus Nichtmagierfamilien leiden können, versuchen ihn zwar zu demütigen, doch er läßt sich nicht davon beeindrucken.

Die erste Besenflugstunde zeigt, daß Julius schon eine gewisse Flugerfahrung besitzt und darüber hinaus ein Talent, schnell und präzise zu fliegen, weshalb er von Madame Hooch, der Fluglehrerin, für die Quidditch-Hausmannschaft vorgeschlagen wird.

Julius erhält von seinen Eltern zusätzliche Aufgaben, um nicht nur Zauberei zu lernen, was ihn arg anstrengt, wenn er im Unterricht gut mitkommen will. Richard Andrews will immer noch nicht wahrhaben, daß sein Sohn kein normaler Wissenschaftler werden wird.

Der erste Einbruch von Sirius Black in Hogwarts erschüttert die Lehrer und Schüler. Julius hat immer noch Eingliederungsprobleme, denn er schämt sich für seine überragenden Zauberfähigkeiten. Gloria und die Hollingsworths helfen ihm dabei, sich nicht unterkriegen zu lassen. Außerdem lernt er Lea Drake kennen, eine Erstklässlerin aus Slytherin, die nicht so abweisend zu ihm ist wie die anderen ihres Hauses.

Über Weihnachten fährt Julius nach Hause, wo er die Festtage bei seinen Eltern verbringt und erzählt, daß er nicht in das Nobelinternat Eton, sondern eine Privatschule für Kinder höherer Persönlichkeiten gegangen ist. Doch die Zaubererwelt läßt ihn nicht in der Muggelwelt herumhängen. Gloria geht mit Julius in ein Kino, wo sie sich einen Film über Arthus und Merlin ansehen und zeigt ihm das Haus ihrer Eltern. Aurora Dawn, die sich nach der Australienreise unaufgefordert um Julius kümmert, darf ihn in ihre Wahlheimat mitnehmen und zeigt ihm den Zaubergarten Hidden Groves und nimmt ihn zu einem Quidditchspiel der australischen oberen Liga mit, wo er die für Sydney spielende Sucherin Pamela Lighthouse und die für Canberra spielende Jägerin Rhoda Redstone trifft. Rechtzeitig zum Jahreswechsel mit wichtigen Gästen seiner Eltern ist Julius wieder in London zurück.

Wieder in Hogwarts beginnt Julius mit dem Quidditchtraining und knüpft dabei Kontakte zu den älteren Hauskameradinnen Cho Chang und Prudence Whitesand. Cho Chang leiht ihm ihren Flugbesen, weil sie erkannt hat, daß er ein sehr talentierter Flieger ist. Er findet Spaß an dem gefährlichen Hochgeschwindigkeitssport der Zauberer und freut sich auf die beiden letzten Spiele der Saison. Bei dem zwischen Gryffindor und Ravenclaw bekommt Julius mit, wie Harry Potter einen Zauber gegen angebliche Dementoren wirkt und will diesen lernen.

Als es Black zum zweiten Mal gelingt, in Hogwarts einzubrechen, bekommt Julius mit, wie ein Mitschüler einen sogenannten Heuler mit der Post geschickt bekommt und fragt sich, ob sie in Hogwarts wirklich alle sicher sind. Vor den Osterferien bekommt er noch bescheid, daß seine Eltern Gäste erwarten, den ehemaligen Studienkollegen seiner Mutter, Joe Brickston, sowie dessen Familie. Da Joe als Computerexperte bekannt ist, meint Julius' Vater, daß dieser ihm, Julius, auf die Sprünge helfen wird.

In den Osterferien trifft Julius seine alten Schulfreunde Malcolm und Lester wieder und erfährt, daß sie nicht mehr wissen, daß er dereinst Briefe aus Hogwarts bekommen hat. Auch Gloria Porter kommt mit ihren Eltern zu Besuch. Da Julius' Vater auf Geschäftsreise ist, ist er mit seiner Mutter allein, als Joe Brickston mit seiner Frau Catherine und der gemeinsamen Tochter Babette zu Besuch kommt. Er bringt noch seine Schwiegermutter mit, eine gestrenge ältere Dame namens Madame Faucon, die offenbar nur französisch sprechen kann. Am ersten Abend des Besuchs kommt es zu einem für Julius ärgerlichen Vorfall. Irgendwie fällt sein Personalcomputer in dem Moment aus, als die sechsjährige Babette nicht mehr damit spielen darf. Dann beobachtet er noch, wie Madame Faucon mitten in der Nacht eine ganze Serie von Eulenbriefen, dem nur bei Hexen und Zauberern üblichen Postzustellungsverfahren, bekommt. Er weiß nun, daß zumindest die ältere Dame eine Hexe sein muß.

Am nächsten Morgen ruft Gloria bei den Andrews' an und liest ihrem Klassenkameraden aus der Illustrierten Hexenwoche vor, daß die berühmte Lehrerin der französischen Zaubererschule Beauxbatons, Professeur Blanche Faucon, mit ihrer Tochter und deren Familie bei englischen "Muggeln" zu besuch sei. Julius, dem das nur eine Bestätigung ist, fragt, ob diese Frau nur Französisch kann, was Gloria verneint und ihm vorliest, was diese imponierende Dame alles kann. Am Mittag, Julius ist nach einem Fußballspiel mit seinen alten Freunden allein mit Madame Faucon, offenbart sie sich ihm, indem sie mit einem Zauberstab Gemüse und Gewürze herbeiholt, weil sie keine Fertigsoße essen will. Sie bestätigt, ihm, daß sie von seiner Zaubereiausbildung weiß und daß sowohl Catherine als auch Babette Hexen sind. Damit erklärt sich für Julius auch der Vorfall mit seinem Computer. Doch diesen hat Madame Faucon bereits wieder repariert. Die beiden beschließen, Julius' Eltern und Joe Brickston gegenüber nicht zu verraten, das Julius ein Zauberer ist und weiß, daß Madame Faucon eine Hexe ist. Daß Babette bereits gute Anlagen zum Zaubern besitzt bekommt Julius am letzten Abend vor der Abreise der Besucher mit, weil Babette eine Vase magisch eingeschrumpft hat. Er muß sie mit einem Aufrufezauber herbeiholen, damit Madame Faucon sie wieder auf Normalgröße anwachsen lassen kann.

Nach den Osterferien findet das spannungsgeladene Endspiel zwischen Gryffindor und Slytherin statt, wobei Gryffindor durch Harry Potters Schnatzfang den Pokal holt. Danach folgt die Zeit der ersten Schulprüfungen, bei denen Julius sich sehr gut bewährt, wenngleich Snape ihm nicht gerne hohe Noten geben und er bei dem gespenstischen Lehrer Binns keine Lust zum Lernen aufbringen will. Die Freude ist groß, als bekannt wird, daß der flüchtige Askaban-Häftling Black gefaßt worden sei, doch als er entkommt, wundern sich alle nicht schlecht, wenngleich Julius mittlerweile Bedenken hat, ob Black wirklich ein Verbrecher ist. Lupin, dessen Werwolfdasein an den Tag kommt, verläßt Hogwarts.

Brutus Pane, ein Mitschüler aus Slytherin, versucht, Julius wegen dessen besseren Noten zu verprügeln, scheitert jedoch an dessen Karatekenntnissen. Daraufhin wagt er es, den Fluch Avada Kedavra gegen Julius zu schleudern, was jedoch nicht das mörderische Resultat hervorruft, was dieser verbotene Fluch sonst erzielt. Dennoch wird Pane der Schule verwisen. Julius liest später nach, daß dieser Fluch derjenige war, den der dunkle Lord Voldemort gegen Harry Potter versucht hat und erschauert, daß wirklich jemand versucht hat, ihn zu töten.

Dumbledore richtet es ein, daß Julius' und Glorias Eltern nach Hogwarts kommen dürfen. Julius' Vater macht keinen Hehl daraus, daß ihm alles mißfällt, was ihm besonders bei McGonagall und Snape harsche Kritik einbringt und für Julius ein gewisses Mitleid seiner Schulkameraden nach sich zieht. Julius, der sich mittlerweile sehr gut mit seiner Zauberernatur angefreundet hat, hat Angst davor, nach den Sommerferien nicht mehr nach Hogwarts kommen zu dürfen. Er studiert die Zaubereigesetze und erfährt, daß Muggelstämmige sogar von ihren Eltern fortgeholt werden dürfen, wenn diese ihren Kindern die Zaubereiausbildung verwehren wollen.

Julius' Vater schickt ihn in den Sommerferien nach Frankreich, ausgerechnet zu Catherine Brickston und ihrer Familie. Julius, der mit Gloria die französische Sprache aus einem verzauberten Sprachlernbuch lernt, erfährt, daß Catherine mit Babette zur Quidditch-Weltmeisterschaft will. Dort wollte Aurora Dawn auch mit ihm hin, was sein Vater jedoch nicht gutheißt. In Catherines Anwesenheit bekommt er Eulenpost von Hogwarts, die ihm mitteilt, daß er zu der üblichen Schulausrüstung noch einen Festumhang braucht. Catherine besteht darauf, diesen Julius zum Geburtstag zu schenken und zeigt ihm die Rue de Camouflage, die pariser Einkaufsmeile nur für Hexen und Zauberer. Dort bekommt Julius einen weinroten Festumhang, weil das Stimmungsprüfsystem der Boutique Weinrot als für ihn beruhigendste Farbe ermittelt. Außerdem kann er sich in der Rue de Camouflage Schulbücher aus Hogwarts leihen, denn seine eigenen durfte er nicht mitnehmen, wohl auch, um seine Hausaufgaben nicht machen zu können.

Wenige Tage vor Catherines Abreise wird Julius Ohrenzeuge eines Streits zwischen ihr und ihrem Mann. Er hört dabei den Namen seines Vaters und seiner Mutter heraus und wundert sich, was wohl los ist. Er hört auch, daß er nicht vor dem 21 Juli nach England darf und denkt nur an Aurora Dawn, die ihn an diesem Tag abholen wollte, um mit ihm die Quidditch-Weltmeisterschaft zu besuchen. Als Catherine fort ist, mauert Joe einen Kamin im Partyraum zu. Julius vermutet, daß er verhindern will, daß Zauberer und Hexen durch diesen in sein Haus kommen könnten. Joes Gast richtet sich darauf ein, eine einseitige und langweilige Ernährung zu bekommen, freut sich jedoch darauf, zumindest das Endspiel der Fußball-WM in Amerika im Fernsehen mitzubekommen. Doch drei Tage vor diesem Termin, am 14. Juli 1994, taucht Joes Schwiegermutter auf und stellt diesen zur Rede, was er von Julius' Eltern gesagt bekommen habe, wielange er den Sohn der Andrews' bei sich wohnen lassen sollte. Sie holt einen von Julius' Vater handschriftlich verfaßten Brief hervor und gibt diesen Julius zu lesen. Dieser erfährt, daß sein Vater ohne Wissen seiner Frau verfügt hat, daß er bis nach dem ersten September bei Joe bleiben soll, da er angeblich in Gefahr schwebe, in eine macht- und geldgierige Sekte eingegliedert zu werden. Madame Faucon präsentiert einen amtlichen Beschluß des Zaubereiministeriums in Frankreich, daß sie beauftragt wurde, Julius in ihre Obhut zu nehmen und bis zum Ende der französischen Schulferien zu betreuen, um sicherzustellen, daß er rechtzeitig wieder nach Hogwarts zurückkehren könne. Joe droht seiner Schwiegermutter mit einer Pistole, worauf diese ihren Muggel-Schwiegersohn mit einem magischen Gesang in tiefen Schlaf versetzt. Sie nimmt Julius mit zu sich in das nur von Hexen und Zauberern bewohnte Dorf Millemerveilles im süden Frankreichs irgendwo bei Marseille. Dort gibt sie ihm den Wechselzungentrank, der ihn in die Lage versetzt, fließend französisch zu sprechen und zu verstehen. Allerdings verliert er nach einer Stunde die Fähigkeit, seine Muttersprache zu verstehen und zu sprechen. Er kann sie nur noch lesen und schreiben. Das bekommt er nur mit, weil ihm im Postamt des Zaubererdorfs seine Schulkameradin Prudence begegnet, die ihre Ferien bei ihrer Brieffreundin Virginie Delamontagne verbringt. Er schickt einen Brief an Aurora Dawn und fragt darin, was ihm passiert sei. Dann fliegt er zum ersten Mal im Leben mit einer Hexe auf einem Besen zum Quidditchfeld von Millemerveilles. Dort trifft er die Familie Dusoleil, der er flüchtig in der Rue de Camouflage begegnet war, als er dort aus dem Ankunftskamin herausgepurzelt war. Die älteste Tochter, Jeanne, spielt in einer reinen Mädchenmannschaft der jungen Dorfbewohner mit, während Claire, die zweitälteste, in Julius' Alter ist. Madame Dusoleil unterhält sich mit Julius, wielange er in Millemerveilles bleiben würde. Dann verrät Prudence, daß sie und Julius zusammen Quidditch trainieren. Madame Faucons Gast wird von Madame Dusoleil überredet, sein Können zu beweisen und fliegt mit Jeannes Besen. Er wirft den roten Spielball aus großer Höhe und verwirrt die Gegenspiler solange, bis der Ball gezielt im gegnerischen Tor ankommt. Dann muß er zu Madame Faucon zurück. Madame Dusoleil bringt ihn dorthin und verrät ihm, daß sie die führende Kräuter- und Pflanzenexpertin ist. Am Nachmittag hilft Julius ihr im großen Garten seiner neuen Gastgeberin bei der Arbeit und zeigt sein Interesse für Pflanzen, was ihn für Madame Dusoleil sympathisch macht.

Weil Julius seine Hausaufgabe in Verwandlungen Professeur Faucon zur Durchsicht gibt, diskutiert sie mit ihm darüber und fragt ihn, ob er glaubt, daß in tote Objekte verwandelte Lebewesen noch etwas von ihrer Umwelt mitbekommen, was Julius verneint. ER führt an, daß nur ein direkter Selbstversuch ihn überzeugen könne und wird gefragt, ob er sich traut, solch einen Versuch über sich ergehen zu lassen, was er nach einem gewissen Bedenken bejaht. So kommt es, daß er für zehn Minuten ein großer Weidenkorb ist, während Prof. Faucon ein Wiegenlied singt und Besteckteile in ihm ablegt. Wieder zurückverwandelt weiß Julius nun, daß Lebewesen für eine gewisse Zeit ihre Wahrnehmungen behalten, wenn sie auch weder Augen, Ohren oder ein erkennbares Gehirn besitzen.

Julius ist etwas irritiert, als er am nächsten Morgen erfährt, daß man nun weiß, daß seine Eltern keine Zauberer sind. Doch Madame Dusoleil, die ihm zur Belohnung für seine Hilfe "ihren" Zaubergarten, die grüne Gasse zeigt, versichert ihm, daß sie ihn deshalb nicht anders behandeln wird. Julius macht seine ersten Erfahrungen mit Alraunen, jenen menschenähnlichen Zauberpflanzen, die man nur mit Ohrenschützern ausgestattet ausgraben darf, um nicht von ihren Schreien getötet oder zumindest bewußtlos gemacht zu werden.

Nach dem Mittagessen verbringt Julius noch einige Zeit in diesem Zaubergarten, um dann die Familie Dusoleil beim Nachmittagstee kennenzulernen. Hierbei lernt er auch Virginies Mutter kennen und erfährt, daß sie von ihm weiß, was er ist, woher er kommt und weshalb er in Millemerveilles ist. Sie unterzieht ihn einem kurzen Verhör, wie er sich mit seiner Situation arrangiert und ob er bedauert, nicht in der Muggelwelt geblieben zu sein, was Julius verneint. Claire Dusoleil zeigt Julius ihre Zauberbilder, die sie selbst gemalt hat und führt ihm auch das Gegenstück des Sprachlernbuches vor, daß er und Gloria benutzen. Dabei ereignet sich etwas merkwürdiges. Julius, der durch den Wechselzungentrank seine Muttersprache vergessen zu haben schien, erfährt unter einem Schwindelanfall eine Rückkehr seiner Sprachkenntnisse, ohne jedoch die durch den Trank erworbene französische Sprech- und Verständnisfähigkeiten zu verlieren. Somit kann er nun zwei Sprachen fließend sprechen und verstehen. Außerdem entdeckt er seine eingerosteten Talente zur Musik, weil Claire ihn überredet, mit ihr zusammen zu musizieren.

Prof. Faucon bekommt heraus, daß Julius seine Muttersprache wiedergefunden hat und erklärt ihm, daß dies nur dann passiert, wenn Ruster-Simonowsky-Zauberer zwei einander gegenüberwirkende Sprachlernbücher zusammen mit dem Wechselzungentrank benutzen. Sie tadelt ihn für seinen Leichtsinn, ihr das zu verschweigen, da es nicht gerade normal sei, daß soetwas passiert, wenngleich es nicht unmöglich ist. Sie prüft nach, ob seine Zauberfertigkeiten noch voll anwendbar sind und ist zufrieden mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten. Als er sich weigert, eine Aufgabe zu erfüllen und sie mit dem Entwaffnungszauber angreift, lernt er, daß nicht alle Zauberflüche unabwehrbar sind. Prof. Faucon ist gnädig und beläßt es nur bei einem Tadel, zumal Julius ihrer Aufforderung doch noch Folge leistet. Danach trifft er sich mit Madame Delamontagne zum Schachspiel, da diese erfahren hat, daß Julius dieses Spiel, das ihre Leidenschaft ist, beherrscht. Die Partien erfreuen sie und geben ihr die Gewissheit, Madame Faucons Hausgast unbedingt zum Schachturnier einladen zu müssen. Mit Nachdruck weist sie und ihre nicht minder schachbegeisterte Nachbarin, Professeur Faucon, Julius darauf hin, daß er dieses Turnier nicht ablehnen darf, wenn er sich nicht gesellschaftliche Schwierigkeiten einhandeln will.

Julius, der seiner Gastmutter nicht verraten hat, daß er am 20. Juli Geburtstag feiert, wundert sich nicht schlecht, als er von Madame Faucon und den Dusoleils mit einem Ständchen geweckt wird. Danach muß er ohne Zauberkraft der Beauxbatons-Lehrerin helfen, das Haus für eine Feier herzurichten. Am Nachmittag erscheinen neben den Dusoleils, Madame Delamontagne, Virginie und Prudence auch die Porters, die zusammen mit den Hollingsworths, Mutter und Zwillingen, sowie, zu Julius größter Überraschung, Aurora Dawn angereist sind. Neben vielen nützlichen Zauberbüchern, darunter ein Buch über Gegenflüche und Abwehrbanne von Professeur Faucon und einem Buch über die Magie des Sonnenfeuers, erhält er von seinen Gästen einen brandneuen Rennbesen der Marke Sauberwisch 10 und von Aurora Dawn eine Schleiereule (Francis) und einen magischen Brustbeutel, der alles, was durch seine Öffnung paßt, auf ein Hundertstel der Ursprungsgröße und -gewicht verringert. In diesem Brustbeutel liegt bereits eine Flasche mit einem Antidot 999, einem aus Giften und magischen Heilstoffen zusammengebrauten Gegengift gegen 999 von 1000 Giften aller Art. 500 wirksame Dosen kann Julius aus dieser Flasche gewinnen, was er jedoch nur in solchen Fällen anwenden soll, wo ein spezielles Gegengift nicht greifbar ist. Da er noch ein neues Zauberschachspiel bekommt, steht dem Schachturnier nichts mehr im Wege.

Vorher feiert Julius noch den Geburtstag von Claire Dusoleil mit, bei dem seine vor Hogwarts erlernten Tanzkenntnisse ans Tageslicht kommen.

Das Schachturnier bestreitet Julius bis zum Finale, in dem er an Madame Delamontagne vorbeikommt und gegen Madame Faucon spielen muß. Nach einem langen Spiel verliert er zwar die Partie, gewinnt jedoch den silbernen Zaubererhut von Millemerveilles und jede Menge Anerkennung. Er sieht hier auch die Schulleiterin von Beauxbatons, die riesenhafte Madame Maxime, die er nach seinem Geburtstag kurz bei Madame Faucon antraf, wo sie sich mit dieser über Schüler und eine geheimnisvolle Angelegenheit unterhielt.

Julius bekommt die Einladung, den Sommerball von Millemerveilles zu besuchen, da bekannt wurde, daß er tanzen kann. Er nimmt die Einladung an, auch um seinen neuen Festumhang auszuprobieren. Vorher will er noch die Abreise der Beauxbatons-Schüler zur Quidditch-WM beobachten.

Als er ankommt, um der Schülerschar zuzusehen, gerät er unvermittelt in den besonderen Zauberbann eines silberblondhaarigen Mädchens von wohl sechzehn oder siebzehn Jahren. Er glaubt nach dem Lesen in Madame Faucons Gegenfluchbuch, dem Auraveneris-Zauber unterworfen gewesen zu sein. Doch Madame Dusoleil, die ihn aus seiner merkwürdigen Situation herausholt, weist ihn darauf hin, daß er es mit einer Teil-Veela zu tun hat: Fleur Delacour. Er erkennt, daß er offenbar in jenes Alter gekommen ist, indem er gewissen Reizen nicht mehr gleichgültig gegenübersteht. Das beunruhigt ihn. Madame Dusoleil und Claire amüsiert das.

Der Sommerball ist für Julius ein voller Erfolg, wenngleich er nur seine alten Tanzkenntnisse wieder aufwärmt. Er tanzt mit den Delamontagnes, Mutter und Tochter, mit der Hexe für kulturelle Veranstaltungen, Madame Lumière, sowie seiner Gastmutter und Mutter und Tochter Dusoleil. Mit letzterer gewinnt er, weil sie so harmonisch und vielseitig miteinander tanzen, die goldenen Tanzschuhe von Millemerveilles, vor dem Ehepaar Dusoleil, das diese Auszeichnung im Jahr davor gewinnen konnte.

Um sich nach der Abreise der Quidditch spielenden Kinder und Jugendlicher die Zeit zu vertreiben, lernt er bei Madame Faucon Gegenflüche und Verwandlungszauber, läßt sich von Madame Dusoleil Zauberpflanzen zeigen und musiziert. Darüber hinaus traut er sich, das Wissen aus dem Buch über Sonnenmagie zu einem Vortrag zusammenzufassen, bei dem er auch Versuche mit Sonnenlicht anstellt. Zu diesem Vortrag erscheinen auch die Dusoleils, die Delamontagnes mit Prudence Whitesand, sowie Aurora Dawn und Catherine Brickston, die von der Weltmeisterschaft zurück ist. Er wird für seinen Vortrag gelobt.

Mit Catherine nimmt er einen Tag darauf an einem Ausflug zum See der Farben teil, wo er das erste Mal im Leben Dianthuskraut, eine magische Tangpflanze benutzt, um für mehrere Stunden unter Wasser atmen zu können. Ebenso besucht er kurz vor seiner Abreise nach England ein Konzert der beliebten Musik-Hexe Hecate Leviata, zu dem auch Mutter und Tochter Porter kommen.

Auf Betreiben Madame Faucons ergründet das französische Zaubereiministerium, wer der magische Vorfahre aus der mütterlichen Linie von Julius war, ein berühmter Quidditchspieler und thaumaturg aus Spanien.

Am 17. August übergibt Madame Faucon Julius Andrews an Mrs. Dione Porter, die vom englischen Zaubereiministerium die Erlaubnis bekommen hat, Julius bis zum Ferienende in ihre Obhut zu nehmen. Im Haus der Porters trifft er Glorias amerikanische Großmutter Jane, die Madame Faucon kennt und eine Expertin für dunkle Künste ist, da sie im Laveau-Institut zu New Orleans arbeitet. Von ihr erfährt Julius viele nützliche aber auch gruselige Dinge über schwarze Magier und dunkle Praktiken, und wie man sich dagegen schützen kann. Sie hilft ihm auch, Tonfiguren zu formen, die eingeschränkt belebt werden.

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Das neue Schuljahr beginnt für Julius, der nun weiß, daß seine Eltern ihn nicht von Hogwarts fernhalten konnten wesentlich beschwingter, zumal er und seine Mitschüler erfahren, daß das trimagische Turnier in Hogwarts stattfinden soll. Bei dieser Gelegenheit sieht er Jeanne Dusoleil wieder, die zur Beauxbatons-Abteilung gehört. Er bekommt mit, wie ein neuer Schüler, ein Muggelstämmiger namens Henry Hardbrick, mit Gewalt versucht, von der Schule zu fliegen und wundert sich über Harry Potters Teilnahme am Turnier. Anders jedoch als die meisten Mitschüler, glaubt Julius nicht, daß der berühmte Hogwarts-Schüler von sich aus am Turnier teilnehmen will, sondern denkt an eine Falle eines bösen Magiers, der aus Rache für den Machtverlust Voldemorts oder in dessen Auftrag handelt. Professeur Faucon, der er diese Vermutung per Eule schreibt, räumt ein, daß er recht haben könnte, was ihm nicht gerade ein zuversichtliches Gefühl gibt.

Madame Dusoleil schickt Julius drei Regenbogenstrauchsamen, die er mit seinen Freunden und Hauskameraden anpflanzt und damit ein kleines Schulprojekt anleiern kann.

Nach der ersten Turnierrunde, in der Harry durch seinen Aufrufezauber seinen Flugbesen holen und sich damit ein von einem wilden Drachen bewachtes goldenes Ei holen konnte, erfährt Julius von einem Weihnachtsball, der zum Turnier gehört. Eigentlich ist er noch zu jung, um daran teilzunehmen. Doch die Regel, daß ältere Schüler jüngere einladen dürfen, ermöglicht es Jeanne Dusoleil, ihn einzuladen, so daß er über die Weihnachtsfeiertage in Hogwarts bleiben kann. Vor weihnachten bekommt er mit, wie Henry Hardbrick von einer Schülerin aus dem Durmstrang-Institut aus Wut, weil er sie beleidigt hat, durch den Infanticorpore-Fluch zum Säugling zurückverwandelt wird. Mit Jeanne bringt er den vor Wut und Angst schreienden Jungen zur Schulkrankenschwester, die ihn bald danach wieder in seine gewohnte Körperform zurückverwandeln kann.

Am Weihnachtstag bekommt Julius neben einer magischen Armbanduhr, die sich nach einmaligem Aufziehen auf die gültige Uhrzeit einstellt und an jedem Ort der Welt mit einem zusätzlichen Stundenzeiger die entsprechende Ortszeit anzeigt ein Bild, das Claire Dusoleil gemalt und an Tages- und Jahreszeitenverlauf angebunden hat. Auf der Vorderseite sind sie und Julius in jahreszeitlicher Umgebung in einem Baumhaus zu sehen. Auf der Rückseite erscheinen je nach Feiertag bestimmte Figuren. Am Weihnachtstag sind es auf einer Wolke schwebende Engel mit Musikinstrumenten, die Weihnachtslieder spielen.

Beim Weihnachtsball erwirbt sich Julius hohe Anerkennung für seinen Festumhang, sowie und vor allem für seine Tanzkünste. Er unterhält sich mit älteren Mitschülerinnen, zeigt der athletischen Beauxbatons-Schülerin Barbara Lumière den Rock'n Roll und tanzt mit den Patil-Schwestern, die von Harry und Ron schnöde vernachlässigt wurden. Einen Tag darauf kommt als verspätetes Weihnachtsgeschenk ein feiner Anzug von seinen Eltern an.

Neben der Enthüllung von Hagrids Abstammung durch Rita Kimmkorn erfährt Julius auch, daß von der Ausbildungsabteilung verfügt wurde, daß er von einer Hexe namens June Priestley betreut werden soll. Diese kündigt an, daß sie in den Osterferien Kontakt mit ihm und seinen Eltern aufnehmen wird.

Sein Vater ist nicht davon begeistert, daß Julius über Weihnachten in Hogwarts war und will auch nicht mit Mrs. Priestley reden, obwohl ihm Julius dazu rät, sich nicht noch mehr gegen die gültigen Gesetze zu vergehen. Da Mr. Andrews mit seinem Sohn allein ist, weil Mrs. Andrews zu einem Kongreß in die Staaten muß, kommt es beim Besuch von Mrs. Priestley zu einem Streit, den keiner schlichten kann. Mr. Andrews verjagt, wie er glaubt, Mrs. Priestley mit einer neuen Pistole. Doch sie kommt wieder, eingehüllt in einen Tarnumhang und zwingt Mr. Andrews durch einen Bewegungsbann zur Untätigkeit. Dann ordnet sie an, daß Julius mit ihr zusammen nach Cambridge reisen und den Rest der Ferien, womöglich die folgenden Ferien bis zum Ende seiner Schulzeit, bei ihr und ihrer Familie wohnen soll. Mit einem verzauberten Auto des Ministeriums, das sich unter Lastwagen durchwursteln und wenn unbeobachtet hunderte von Kilometern überspringen kann, reisen Mrs. Priestley und Julius nach Cambridge, wo er die restliche im Haus lebende Familie Priestley, Vater und jüngste Tochter kennenlernt. Arcadia, die jüngste der drei Kinder von Mrs. und Mr. Priestley, bemüht sich durch ihre gute Laune, Julius die Umstellung zu erleichtern. Er stellt obendrein fest, daß Mrs. Priestley eine komplette Computeranlage und Telefon besitzt, was für Hexen eigentlich untypisch ist. Eine weitere Überraschung erlebt er, als er erfährt, daß Mrs. Priestley die Tante von Aurora Dawn ist. Diese darf Julius auf eine Einladung Madame Dusoleils hin nach Millemerveilles mitnehmen, wo er die Ostertage verbringt und ein Freundschaftsspiel der Sydney Sparks und Millemerveilles Mercurios sieht. Am Sonntagabend nimmt er an einem kleinen Ball der Dorfrätin Delamontagne teil, wo er sowohl den französischen Zaubereiminister als auch die höchste australische Zaubereibeamtin, Mrs. Rockridge, nebst deren Ehepartnern antrifft. Daß diese Begegnung nicht zu verheimlichen war, erfährt Julius, als er am nächsten Tag aus der französischen Zaubererzeitung erfährt, daß auch er bei diesem Abend als Gast anwesend war.

Wieder zurück in Hogwarts droht Julius unter der Last der für ihn erörterten Zusatzaufgaben zusammenzubrechen, hält sich jedoch wacker, wenngleich die Verwandlungsübungen eher für Viertklässler gedacht sind. Zu alledem bastelt er noch an einem Geschenk für Claire Dusoleil, mit dem er sich für das mühsam und kunstvoll gemalte Bild revanchieren will: eine echte Laterna Magica.

Henry Hardbrick, der nach seiner kurzen zweiten Säuglingszeit eigentlich nicht mehr gegen die Schulregeln verstoßen wollte, wird rückfällig und verhaut einen Punkt nach dem Anderen, so daß die Hollingsworths immer verzweifelter werden. Als Henry noch ein Blatt eines der drei Regenbogensträucher ausrupft und davon einen purpurn eingefärbten Arm bekommt, glaubt er, nun doch von der Schule zu fliegen. Julius bekommt mit, daß man Henry gedroht hat, ihn in eine Irrenanstalt zu stecken, wenn er nicht mit Hogwarts aufhört. Dumbledore veranlaßt, daß die Hardbricks zu Besuch kommen können. Bei der Gelegenheit kommt auch Julius' Mutter nach Hogwarts.

Die Hardbricks geben sich keine Mühe, höflich zu sein. So kommt es zu einer bösen Situation, weil Mr. Hardbrick in Fleur Delacours besonderen Zauber gerät und sich übel verhext fühlt und Fleur beleidigt. Julius unterhält sich mit seiner Mutter über die Abneigung seines Vaters und dessen Beleidigung, die er Madame Dusoleil gegenüber geäußert hat. Mrs. Andrews lernt Jeanne Dusoleil kennen und sieht einem Zaubererschachspiel zu.

Julius muß wegen einer offenen Aufsessigkeit Madame Maxime gegenüber die große Reisekutsche der Beauxbatonss auf Hochglanz polieren, bevor die dritte Runde des Turniers abläuft, ein Labyrinth, in dem die Turnierteilnehmer gegen Zauberfallen und magische Kreaturen bestehen müssen. Dabei scheiden Fleur und Victor Krum als erste aus. Julius, der ein magisches Nachtsichtglas geschenkt bekommen hat, beobachtet den Durmstrang-Schulleiter, Karkaroff, wie dieser immer nervöser wird und dann auf dessen Arm das Mal des dunklen Lords erscheint. Karkaroff flüchtet, während Harry Potter und Cedric Diggory zurückkehren, Cedric ist tot. panik macht sich breit. Julius erfährt, daß der Unnennbare wieder zurück ist und geht davon aus, daß er nun wohl nicht mehr in irgendeine Zauberersiedlung darf. Zu seiner großen Überraschung bekommt er wenige Tage später einen Brief, in dem ihm mitgeteilt wird, daß er mit den Beauxbatons-Schülern zusammen zurückreisen und von Beauxbatons aus nach Millemerveilles reisen soll.

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Mit der Beauxbatons-Reisekutsche geht es zunächst in die Heimatschule der trimagischen Abordnung aus Frankreich. Dort lernt Julius einige der Lehrer kennen, darunter die unheimliche Zaubertranklehrerin Professeur Fixus, die ohne Zauberei verbale Gedanken auf Blickkontakt erfassen kann, sowie den auf sein Fach Kräuterkunde festgelegten Professeur Trifolio, der sich freut, daß Julius ein so interessierter Kräuterkunde-Experte ist. Überhaupt empfindet Julius Andrews die Atmosphäre in Beauxbatons als ziemlich kalt, nicht so locker, wie in Hogwarts. Dies wird dadurch verstärkt, daß Jungen und Mädchen nach Geschlecht getrennt an ihren Haustischen sitzen. Er speist mit den Bewohnern des Grünen Saales, eines der sechs Schulhäuser zusammen und erfährt, daß beide Dusoleil-Töchter, Jeanne und Claire, sowie Virginie Delamontagne, in diesem Saal unterkamen.

Die Schüler und Schulhäuser werden von Madame Maxime geehrt. Danach reisen die Schüler von einem roten Vollkreis aus mit einer magischen Lichtkugel ab, die sie in die jeweiligen größeren Städte Frankreichs tragen kann. Julius reist mit den Bewohnern Millemerveilles, zu denen ja auch Professeur Faucon gehört, in jenes ruhige Magierdorf.

Wie vorher vereinbart nimmt er mit sieben dort lebenden Hexen und Zauberern bei der Beauxbatons-Lehrerin Faucon die Abwehr dunkler Künste, wobei er sich mehrmals in merkwürdige Situationen begibt. Einmal verkleinert er sich und seine Mitschülerin Virginie Delamontagne aus Versehen auf eine Größe, daß er die sonst zu winzigen Bakterien mit bloßen Augen sehen kann. Ein zweites Mal läßt er sich freiwillig durch den Infanticorpore-Fluch in den Körper eines Neugeborenen zurückversetzen. Letzteres zeigt ihm jedoch sehr deutlich, daß er seiner Gastschwester Claire wohl nicht so gleichgültig ist, wie er ursprünglich vermutete.

Neben dem Unterricht bei Madame Faucon lernt er noch magische Techniken für die erste Hilfe bei der Heilmagierin Hera Matine, die ihn auch über ihr Spezialgebiet, Geburtshilfe und Säuglingspflege unterrichten will.

Auf Grund von lauten Überschallknällen über Millemerveilles, regt er an, das Zaubererdorf gegen mögliche Angriffe mit Atombomben zu sichern und reist mit Madame Delamontagne nach Paris, um dies mit dem Zaubereiministerium abzuklären. Dabei trifft Julius Babette Brickston, bei deren Eltern seine Eltern gerade Urlaub machen, anscheinend in Unkenntnis, daß Catherine, Madame Faucons Tochter, auch eine Hexe ist.

Weil Virginie Delamontagne eine hervorragende ZAG-Zahl in den Zwischenprüfungen erreicht hat, gibt sie ein Fest, auf dem Julius einige andere Beauxbatons-Schüler kennenlernt, wie die leicht chaotischen Rossignol-Brüder, oder die amazonengleichen Montferre-Zwillingsschwestern. Außerdem trifft er Virginies Großmutter, die anerkannte Kräuterexpertin Oleande Champverd und flachst mit jungen Burschen, mit denen er am Tisch sitzt.

Sein Geburtstag wird für Julius zum Ereignis, weil Madame Delamontagne seine Mutter Herholen läßt, die sich auch mit Madame Faucon und Catherine ausspricht. Julius' Schulfreundinnen Gloria und Pina, sowie die Hollingsworth-Schwestern, kommen auch. Pina verwickelt Claire in eine für Julius unsinnig erscheinende Zankerei. Doch später denkt er darüber nach, ob die beiden Mädchen nicht irgendwie mehr für ihn empfinden als nur Freundschaft oder gastschwesterliche Aufmerksamkeit. Dies denkt auch Aurora Dawn, die australische Heil- und Kräuterhexe, die ebenfalls seiner Geburtstagsfeier beiwohnt.

Nachdem er das für Claire Dusoleil gebastelte Geburtstagsgeschenk, die echte Zauberlaterne, mit Erfolg überreicht hat, spielt er im Schachturnier von Millemerveilles und gewinnt nach anstrengenden Spielen, zuletzt gegen Madame Delamontagne, den goldenen Zaubererhut, die höchste Auszeichnung des Turniers. Ebenso schaffen Claire und er es wie im Jahr zuvor, beim Sommerball von Millemerveilles die goldenen Tanzschuhe zu gewinnen. Bei diesem Tanzabend trifft er auch wieder mit der anmutigen Fleur Delacour zusammen und lernt kurz Belisama kennen, eine Cousine seiner Ferienmitschülerin Seraphine. Diese fragt ihn, ob er nicht doch nach Beauxbatons wechseln wolle, wie Claire und seine Ferienmitschülerin Caro es bereits vorher getan haben. Es erscheint ihm merkwürdig, daß er offenbar für die jungen Hexen interessant genug sein soll, daß sie ihn gerne in ihrer Schule hätten, die er auf der Reise nach Millemerveilles kurz besuchen durfte, ihn aber eher abschreckte als einlud. Nach dem Tanz geht es wieder ins Haus der Dusoleils zurück.

Obwohl mit dem Schachturnier und dem Sommerball die wichtigsten Ereignisse vorüber sind, wird es in Millemerveilles nicht langweilig. Denn in den ersten Augusttagen besucht die weltberühmte Verwandlungskünstlerin Maya Unittamo das Magierdorf und zeigt Beispiele ihrer Kunst. Julius gefällt, daß die über neunzig Jahre alte Hexe viel Humor hat und sehr erfrischend auftritt und ihm zeigt, wie schön es ist, gut zaubern zu können. Eine Übungsstunde in Verwandlung, an der er teilnimmt, enthält auch ein magisches Experiment, in welche Tiergestalt sich jemand verwandeln könnte, wenn er oder sie ein Animagus werden wollte. Julius erfährt dabei, daß er grundsätzlich die Gestalt eines Elefanten annehmen könnte, Claire besitzt die innere Veranlagung, sich in einen Marienkäfer zu verwandeln. Doch diese Tiergestalten, so Maya Unittamo, sind nicht verbindlich.

Im Ferienunterricht zur Abwehr dunkler Künste lernt Julius auch die drei unverzeihlichen Flüche kennen und erschauert, als er sieht, wie der tödliche Fluch Avada Kedavra wirkt.

Gedanken macht sich Julius darum, was ihm die Dorfrätin Delamontagne und Madame Faucon sagen, nämlich daß sie ihn am liebsten in Beauxbatons weiterlernen sehen würden. Außerdem nimmt Jeanne ihn zu einer Quidditchübungsstunde mit, vor der sie jedoch mit ihm eröffnet, daß ihre Schwester Claire tatsächlich mehr für Julius empfindet als reines Interesse an einem Gast aus dem Ausland. Julius weiß nicht, wie er damit umgehen soll und versichert nur, daß ihm nicht daran gelegen sei, Claire ein Leid zuzufügen. Innerlich vertraut er sich mit der Situation an, daß Claire ihn als ersten festen Freund, vielleicht als Geliebten auserwählt hat.

Als die Andrews nach London zurückkehren, erfährt Richard Andrews von den Hardbricks, daß seine Frau mit diesen in Hogwarts war. Da die Hardbricks selbst einen mit Zauberkräften begabten Jungen dort haben, obwohl sie dies nicht wollen, vertraut sich Paul Hardbrick Richard an, der darauf den Plan faßt, seine Frau aus dem Weg zu schaffen. Hierzu läßt er sie von seinem Freund Rodney Underhill, der an geheime Gerätschaften herankommen kann, mit einem besonderen Beschallungsgerät an den Rand des Wahnsinns treiben. Beinahe gelingt es, sie für längere Zeit in eine Klinik zu bringen. Doch die Zaubererwelt hat Richard unter Beobachtung und vereitelt den Plan. Der Chemiker flüchtet und übernachtet weit von London entfernt. Als er sich wieder nach Hause traut, legt ihm seine Frau zusammen mit der für Julius bestellten Fürsorgehexe June Priestley einen Eheauflösungsvertrag vor. Weil er weiß, daß er mehrere Verbrechen begangen hat, als er seine Frau in den Wahnsinn treiben wollte, gibt Richard nach und geht auf die Scheidungsbedingungen ein. Martha informiert Catherine Brickston über diese Wendung. Die macht ihr ein Angebot, welches Martha jedoch nur annehmen will, wenn Julius dazu befragt wird. Dieser erlebt derweil einen weiteren Ausflug zum See der Farben und bereitet sich auf die Abschlußprüfung für magische Ersthilfe vor. Im Ferienunterricht lernt er den für den Kampf gegen dunkle Geschöpfe wichtigen Patronus-Zauber, der bei ihm die in silbernem Licht verkörperte Gestalt seines früheren Lieblingshelden Megerythros, dem Ritter von Antares bildet.

Als am Donnerstag dem 12. August seine Ferienlehrerin ihn auffordert, sie nach Paris zu begleiten, weiß er erst einmal nicht, was dies bedeuten soll. Als er in Paris neben Catherine Brickston auch seine Mutter und seine ministeriale Fürsorgerin June Priestley wiedertrifft, schwant ihm, daß etwas unheimliches passiert sein muß. Seine Mutter berichtet ihm von dem, was Richard Andrews ihr angetan und welche Schritte sie darauf unternommen hat. Sie fragt Julius, ob sie nach Paris zu Catherine und ihrem Muggelehemann Joe ziehen soll, weil dies bedeutet, daß Julius die Schule wechseln und Nach Beauxbatons gehen müßte. Julius überlegt es sich sehr gründlich, was er verliert und gewinnt und entscheidet sich für den Wechsel nach Beauxbatons, sodaß seine Mutter in Paris im Schutzbann Catherine Brickstons bleiben kann. Mit den Ministerialbeamten Grandchapeau und Descartes wird ein schnelles Aufnahmeverfahren für Beauxbatons eingeleitet, das keine drei Tage später zum Abschluß kommt. Als die Dusoleils erfahren, daß Julius nun mit Jeanne und Claire dieselbe Schule besuchen wird, freuen sich die beiden älteren Dusoleil-Töchter. Madame Dusoleil hält es für geboten, Julius und Claire zu sich in einen nach außen schalldichten Raum zu holen und befragt sie, was sie füreinander empfinden. Dabei kommt heraus, daß Claire wirklich mehr für Julius empfindet, als gastschwesterliche Aufmerksamkeit. Julius gesteht, daß ihm das sehr angenehm und recht ist und verspricht Claire, sich mit ihr auf einen gemeinsamen Weg zu begeben, räumt jedoch ein, daß er nicht weiß, ob er alles richtig machen wird.

Die letzte Woche der Ferien ist geprägt vom bevorstehenden Schulwechsel. Julius kauft seine neuen Schulsachen ein, zu denen auch ein neuer Koffer und die vorgeschriebenen blaßblauen Umhänge gehören. Er besteht die Prüfung für Ersthelfer mit 99 von 100 möglichen Punkten und lernt noch nützliche Zauber zum Schaffen von Amuletten und Talismanen gegen dunkle Kräfte. Viele in Millemerveilles lebende Beauxbatons-Schüler liegen Julius in den Ohren, er möge doch in ihren Saal, ihr Schulhaus kommen. Doch Julius weiß ja nicht, wie das überhaupt geregelt wird. So reist er am Sonntag dem 22. August mit seinen neuen Mitschülern vom Ausgangskreis einer magischen Reisesphäre ab.

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