JULIUS ANDREWS: WAS BISHER GESCHAH

Kurz nach seinem Geburtstag im Juli des Jahres 1993 erfährt Julius Andrews, der Sohn eines Forschungsleiters mit Doktor der Chemie und einer Computerprogrammiererin, daß er von einer bis dahin nicht für möglich gehaltenen Gemeinschaft von Menschen mit Zauberkräften als einer der ihren erkannt wurde und mit Beginn des nächsten Schuljahres die Zaubererschule Hogwarts besuchen soll. Um zu bestätigen, daß er wirklich ein angehender Zauberer ist, erscheint Professor McGonagall, die stellvertretende Schulleiterin persönlich und erklärt den ungläubigen Eltern und Julius, was es mit Hogwarts auf sich hat. Julius Vater gerät in Wut und droht der Hexe mit einem Revolver. Diese hext ihm die Waffe aus der Hand und demonstriert ihre Verwandlungstalente, indem sie den Revolver in ein harmloses Sofakissen umwandelt.

In Panik fliehen die Andrews' nach Australien, um weiteren Nachstellungen durch die Hexen und Zauberer zu entgehen. Doch der Bekannte, bei dem sie Zuflucht suchen, hat eine echte Hexe als Nachbarin. Aurora Dawn, so heißt sie, interessiert und fasziniert Julius Andrews, der in ihrem Haus ungeahnt zaubert und entdeckt, das Aurora eine Hexe ist. Sie reist mit ihm und Mitarbeitern aus Hogwarts nach London in die Winkelgasse, wo er seine Schulsachen kauft und nachProfessor McGonagall auch Professor Sprout, auch eine Hogwarts-Lehrerin trifft.

Julius' Eltern geben vorerst nach und lassen ihren Sohn vom Gleis 9 3/4 abreisen und nach Hogwarts fahren. Unterwegs knüpft er die ersten Kontakte. Er lernt Gloria Porter, die Tochter eines Gutachters für Bodenschätze und einer Kosmetikhexe kennen, sowie die beiden Hollingsworth-Schwestern Betty und Jenna. Da in diesem Schuljahr der flüchtige Askaban-Häftling Black von den unheimlichen Wächtern dieses Zauberergefängnisses gesucht wird, kommt es zu einer unheimlichen Begegnung mit eben einem solchen Wesen, einem Dementor. Julius will danach wieder umkehren und ist beklommen.

In Hogwarts werden alle neuen Schüler wie üblich durch den sprechenden Hut auf die vier Schulhäuser verteilt. Julius muß seines Nachnamens wegen als erster diesen Hut aufsetzen und fragt diesen, ob er wirklich nach Hogwarts gehört. Der hut versichert ihm erheitert, aber unerschütterlich, daß er nicht auf dem Auswahlstuhl sitzen könnte, wenn er nicht nach Hogwarts gehörte. Weil Julius mehrere Grundeigenschaften der vier Häuser besitzt, weiß der Hut erst einmal nicht, wohin er ihn schicken soll. Doch schließlich erkennt er, daß Julius wegen seiner Auffassungsgabe und Überlegten Denkweise nach Ravenclaw gehört. Dort landet auch Gloria Porter, die sich von diesem Zeitpunkt an unaufgefordert verpflichtet fühlt, Julius aus seiner Ungewissheit herauszuhelfen und ihn in seine neue Welt hinüberzugeleiten.

Die erste Unterrichtsstunde, Verwandlung bei Professor McGonagall, bringt an den Tag, daß Julius ein überaus hohes Zauberkraftpotential besitzen muß, weil er ohne laute Nennung einer Formel eine ordentliche Verwandlung hinbekommt. Auch in Professor Flitwicks Unterricht tritt dies zu Tage. In einer Besprechung mit Dumbledore, dem Schuldirektor, stellen die Lehrer fest, daß Julius wohl ein seltener Ruster-Simonowsky-Zauberer ist, einer, bei dem zwei hauptsächlich nichtmagische Ahnenreihen zusammenkommen, in denen es je einmal einen direkten magischen Vorfahren gab. Man weiß jedoch nur von einem, nämlich von einer Hexe aus der väterlichen Linie, die auch mit Professor McGonagall. verwandt ist.

Trotz der schikanösen Art Snapes, mit nicht-Slytherins umzuspringen, zeigt Julius ein hohes Interesse und Auffassungsvermögen für Zaubertränke. Er hilft den Hollingsworths, die in Hufflepuff gelandet sind, in Snapes Unterricht klarzukommen. Die Slytherins, die keine Kinder aus Nichtmagierfamilien leiden können, versuchen ihn zwar zu demütigen, doch er läßt sich nicht davon beeindrucken.

Die erste Besenflugstunde zeigt, daß Julius schon eine gewisse Flugerfahrung besitzt und darüber hinaus ein Talent, schnell und präzise zu fliegen, weshalb er von Madame Hooch, der Fluglehrerin, für die Quidditch-Hausmannschaft vorgeschlagen wird.

Julius erhält von seinen Eltern zusätzliche Aufgaben, um nicht nur Zauberei zu lernen, was ihn arg anstrengt, wenn er im Unterricht gut mitkommen will. Richard Andrews will immer noch nicht wahrhaben, daß sein Sohn kein normaler Wissenschaftler werden wird.

Der erste Einbruch von Sirius Black in Hogwarts erschüttert die Lehrer und Schüler. Julius hat immer noch Eingliederungsprobleme, denn er schämt sich für seine überragenden Zauberfähigkeiten. Gloria und die Hollingsworths helfen ihm dabei, sich nicht unterkriegen zu lassen. Außerdem lernt er Lea Drake kennen, eine Erstklässlerin aus Slytherin, die nicht so abweisend zu ihm ist wie die anderen ihres Hauses.

Über Weihnachten fährt Julius nach Hause, wo er die Festtage bei seinen Eltern verbringt und erzählt, daß er nicht in das Nobelinternat Eton, sondern eine Privatschule für Kinder höherer Persönlichkeiten gegangen ist. Doch die Zaubererwelt läßt ihn nicht in der Muggelwelt herumhängen. Gloria geht mit Julius in ein Kino, wo sie sich einen Film über Arthus und Merlin ansehen und zeigt ihm das Haus ihrer Eltern. Aurora Dawn, die sich nach der Australienreise unaufgefordert um Julius kümmert, darf ihn in ihre Wahlheimat mitnehmen und zeigt ihm den Zaubergarten Hidden Groves und nimmt ihn zu einem Quidditchspiel der australischen oberen Liga mit, wo er die für Sydney spielende Sucherin Pamela Lighthouse und die für Canberra spielende Jägerin Rhoda Redstone trifft. Rechtzeitig zum Jahreswechsel mit wichtigen Gästen seiner Eltern ist Julius wieder in London zurück.

Wieder in Hogwarts beginnt Julius mit dem Quidditchtraining und knüpft dabei Kontakte zu den älteren Hauskameradinnen Cho Chang und Prudence Whitesand. Cho Chang leiht ihm ihren Flugbesen, weil sie erkannt hat, daß er ein sehr talentierter Flieger ist. Er findet Spaß an dem gefährlichen Hochgeschwindigkeitssport der Zauberer und freut sich auf die beiden letzten Spiele der Saison. Bei dem zwischen Gryffindor und Ravenclaw bekommt Julius mit, wie Harry Potter einen Zauber gegen angebliche Dementoren wirkt und will diesen lernen.

Als es Black zum zweiten Mal gelingt, in Hogwarts einzubrechen, bekommt Julius mit, wie ein Mitschüler einen sogenannten Heuler mit der Post geschickt bekommt und fragt sich, ob sie in Hogwarts wirklich alle sicher sind. Vor den Osterferien bekommt er noch bescheid, daß seine Eltern Gäste erwarten, den ehemaligen Studienkollegen seiner Mutter, Joe Brickston, sowie dessen Familie. Da Joe als Computerexperte bekannt ist, meint Julius' Vater, daß dieser ihm, Julius, auf die Sprünge helfen wird.

In den Osterferien trifft Julius seine alten Schulfreunde Malcolm und Lester wieder und erfährt, daß sie nicht mehr wissen, daß er dereinst Briefe aus Hogwarts bekommen hat. Auch Gloria Porter kommt mit ihren Eltern zu Besuch. Da Julius' Vater auf Geschäftsreise ist, ist er mit seiner Mutter allein, als Joe Brickston mit seiner Frau Catherine und der gemeinsamen Tochter Babette zu Besuch kommt. Er bringt noch seine Schwiegermutter mit, eine gestrenge ältere Dame namens Madame Faucon, die offenbar nur französisch sprechen kann. Am ersten Abend des Besuchs kommt es zu einem für Julius ärgerlichen Vorfall. Irgendwie fällt sein Personalcomputer in dem Moment aus, als die sechsjährige Babette nicht mehr damit spielen darf. Dann beobachtet er noch, wie Madame Faucon mitten in der Nacht eine ganze Serie von Eulenbriefen, dem nur bei Hexen und Zauberern üblichen Postzustellungsverfahren, bekommt. Er weiß nun, daß zumindest die ältere Dame eine Hexe sein muß.

Am nächsten Morgen ruft Gloria bei den Andrews' an und liest ihrem Klassenkameraden aus der Illustrierten Hexenwoche vor, daß die berühmte Lehrerin der französischen Zaubererschule Beauxbatons, Professeur Blanche Faucon, mit ihrer Tochter und deren Familie bei englischen "Muggeln" zu besuch sei. Julius, dem das nur eine Bestätigung ist, fragt, ob diese Frau nur Französisch kann, was Gloria verneint und ihm vorliest, was diese imponierende Dame alles kann. Am Mittag, Julius ist nach einem Fußballspiel mit seinen alten Freunden allein mit Madame Faucon, offenbart sie sich ihm, indem sie mit einem Zauberstab Gemüse und Gewürze herbeiholt, weil sie keine Fertigsoße essen will. Sie bestätigt, ihm, daß sie von seiner Zaubereiausbildung weiß und daß sowohl Catherine als auch Babette Hexen sind. Damit erklärt sich für Julius auch der Vorfall mit seinem Computer. Doch diesen hat Madame Faucon bereits wieder repariert. Die beiden beschließen, Julius' Eltern und Joe Brickston gegenüber nicht zu verraten, das Julius ein Zauberer ist und weiß, daß Madame Faucon eine Hexe ist. Daß Babette bereits gute Anlagen zum Zaubern besitzt bekommt Julius am letzten Abend vor der Abreise der Besucher mit, weil Babette eine Vase magisch eingeschrumpft hat. Er muß sie mit einem Aufrufezauber herbeiholen, damit Madame Faucon sie wieder auf Normalgröße anwachsen lassen kann.

Nach den Osterferien findet das spannungsgeladene Endspiel zwischen Gryffindor und Slytherin statt, wobei Gryffindor durch Harry Potters Schnatzfang den Pokal holt. Danach folgt die Zeit der ersten Schulprüfungen, bei denen Julius sich sehr gut bewährt, wenngleich Snape ihm nicht gerne hohe Noten geben und er bei dem gespenstischen Lehrer Binns keine Lust zum Lernen aufbringen will. Die Freude ist groß, als bekannt wird, daß der flüchtige Askaban-Häftling Black gefaßt worden sei, doch als er entkommt, wundern sich alle nicht schlecht, wenngleich Julius mittlerweile Bedenken hat, ob Black wirklich ein Verbrecher ist. Lupin, dessen Werwolfdasein an den Tag kommt, verläßt Hogwarts.

Brutus Pane, ein Mitschüler aus Slytherin, versucht, Julius wegen dessen besseren Noten zu verprügeln, scheitert jedoch an dessen Karatekenntnissen. Daraufhin wagt er es, den Fluch Avada Kedavra gegen Julius zu schleudern, was jedoch nicht das mörderische Resultat hervorruft, was dieser verbotene Fluch sonst erzielt. Dennoch wird Pane der Schule verwisen. Julius liest später nach, daß dieser Fluch derjenige war, den der dunkle Lord Voldemort gegen Harry Potter versucht hat und erschauert, daß wirklich jemand versucht hat, ihn zu töten.

Dumbledore richtet es ein, daß Julius' und Glorias Eltern nach Hogwarts kommen dürfen. Julius' Vater macht keinen Hehl daraus, daß ihm alles mißfällt, was ihm besonders bei McGonagall und Snape harsche Kritik einbringt und für Julius ein gewisses Mitleid seiner Schulkameraden nach sich zieht. Julius, der sich mittlerweile sehr gut mit seiner Zauberernatur angefreundet hat, hat Angst davor, nach den Sommerferien nicht mehr nach Hogwarts kommen zu dürfen. Er studiert die Zaubereigesetze und erfährt, daß Muggelstämmige sogar von ihren Eltern fortgeholt werden dürfen, wenn diese ihren Kindern die Zaubereiausbildung verwehren wollen.

Julius' Vater schickt ihn in den Sommerferien nach Frankreich, ausgerechnet zu Catherine Brickston und ihrer Familie. Julius, der mit Gloria die französische Sprache aus einem verzauberten Sprachlernbuch lernt, erfährt, daß Catherine mit Babette zur Quidditch-Weltmeisterschaft will. Dort wollte Aurora Dawn auch mit ihm hin, was sein Vater jedoch nicht gutheißt. In Catherines Anwesenheit bekommt er Eulenpost von Hogwarts, die ihm mitteilt, daß er zu der üblichen Schulausrüstung noch einen Festumhang braucht. Catherine besteht darauf, diesen Julius zum Geburtstag zu schenken und zeigt ihm die Rue de Camouflage, die pariser Einkaufsmeile nur für Hexen und Zauberer. Dort bekommt Julius einen weinroten Festumhang, weil das Stimmungsprüfsystem der Boutique Weinrot als für ihn beruhigendste Farbe ermittelt. Außerdem kann er sich in der Rue de Camouflage Schulbücher aus Hogwarts leihen, denn seine eigenen durfte er nicht mitnehmen, wohl auch, um seine Hausaufgaben nicht machen zu können.

Wenige Tage vor Catherines Abreise wird Julius Ohrenzeuge eines Streits zwischen ihr und ihrem Mann. Er hört dabei den Namen seines Vaters und seiner Mutter heraus und wundert sich, was wohl los ist. Er hört auch, daß er nicht vor dem 21 Juli nach England darf und denkt nur an Aurora Dawn, die ihn an diesem Tag abholen wollte, um mit ihm die Quidditch-Weltmeisterschaft zu besuchen. Als Catherine fort ist, mauert Joe einen Kamin im Partyraum zu. Julius vermutet, daß er verhindern will, daß Zauberer und Hexen durch diesen in sein Haus kommen könnten. Joes Gast richtet sich darauf ein, eine einseitige und langweilige Ernährung zu bekommen, freut sich jedoch darauf, zumindest das Endspiel der Fußball-WM in Amerika im Fernsehen mitzubekommen. Doch drei Tage vor diesem Termin, am 14. Juli 1994, taucht Joes Schwiegermutter auf und stellt diesen zur Rede, was er von Julius' Eltern gesagt bekommen habe, wielange er den Sohn der Andrews' bei sich wohnen lassen sollte. Sie holt einen von Julius' Vater handschriftlich verfaßten Brief hervor und gibt diesen Julius zu lesen. Dieser erfährt, daß sein Vater ohne Wissen seiner Frau verfügt hat, daß er bis nach dem ersten September bei Joe bleiben soll, da er angeblich in Gefahr schwebe, in eine macht- und geldgierige Sekte eingegliedert zu werden. Madame Faucon präsentiert einen amtlichen Beschluß des Zaubereiministeriums in Frankreich, daß sie beauftragt wurde, Julius in ihre Obhut zu nehmen und bis zum Ende der französischen Schulferien zu betreuen, um sicherzustellen, daß er rechtzeitig wieder nach Hogwarts zurückkehren könne. Joe droht seiner Schwiegermutter mit einer Pistole, worauf diese ihren Muggel-Schwiegersohn mit einem magischen Gesang in tiefen Schlaf versetzt. Sie nimmt Julius mit zu sich in das nur von Hexen und Zauberern bewohnte Dorf Millemerveilles im süden Frankreichs irgendwo bei Marseille. Dort gibt sie ihm den Wechselzungentrank, der ihn in die Lage versetzt, fließend französisch zu sprechen und zu verstehen. Allerdings verliert er nach einer Stunde die Fähigkeit, seine Muttersprache zu verstehen und zu sprechen. Er kann sie nur noch lesen und schreiben. Das bekommt er nur mit, weil ihm im Postamt des Zaubererdorfs seine Schulkameradin Prudence begegnet, die ihre Ferien bei ihrer Brieffreundin Virginie Delamontagne verbringt. Er schickt einen Brief an Aurora Dawn und fragt darin, was ihm passiert sei. Dann fliegt er zum ersten Mal im Leben mit einer Hexe auf einem Besen zum Quidditchfeld von Millemerveilles. Dort trifft er die Familie Dusoleil, der er flüchtig in der Rue de Camouflage begegnet war, als er dort aus dem Ankunftskamin herausgepurzelt war. Die älteste Tochter, Jeanne, spielt in einer reinen Mädchenmannschaft der jungen Dorfbewohner mit, während Claire, die zweitälteste, in Julius' Alter ist. Madame Dusoleil unterhält sich mit Julius, wielange er in Millemerveilles bleiben würde. Dann verrät Prudence, daß sie und Julius zusammen Quidditch trainieren. Madame Faucons Gast wird von Madame Dusoleil überredet, sein Können zu beweisen und fliegt mit Jeannes Besen. Er wirft den roten Spielball aus großer Höhe und verwirrt die Gegenspiler solange, bis der Ball gezielt im gegnerischen Tor ankommt. Dann muß er zu Madame Faucon zurück. Madame Dusoleil bringt ihn dorthin und verrät ihm, daß sie die führende Kräuter- und Pflanzenexpertin ist. Am Nachmittag hilft Julius ihr im großen Garten seiner neuen Gastgeberin bei der Arbeit und zeigt sein Interesse für Pflanzen, was ihn für Madame Dusoleil sympathisch macht.

Weil Julius seine Hausaufgabe in Verwandlungen Professeur Faucon zur Durchsicht gibt, diskutiert sie mit ihm darüber und fragt ihn, ob er glaubt, daß in tote Objekte verwandelte Lebewesen noch etwas von ihrer Umwelt mitbekommen, was Julius verneint. ER führt an, daß nur ein direkter Selbstversuch ihn überzeugen könne und wird gefragt, ob er sich traut, solch einen Versuch über sich ergehen zu lassen, was er nach einem gewissen Bedenken bejaht. So kommt es, daß er für zehn Minuten ein großer Weidenkorb ist, während Prof. Faucon ein Wiegenlied singt und Besteckteile in ihm ablegt. Wieder zurückverwandelt weiß Julius nun, daß Lebewesen für eine gewisse Zeit ihre Wahrnehmungen behalten, wenn sie auch weder Augen, Ohren oder ein erkennbares Gehirn besitzen.

Julius ist etwas irritiert, als er am nächsten Morgen erfährt, daß man nun weiß, daß seine Eltern keine Zauberer sind. Doch Madame Dusoleil, die ihm zur Belohnung für seine Hilfe "ihren" Zaubergarten, die grüne Gasse zeigt, versichert ihm, daß sie ihn deshalb nicht anders behandeln wird. Julius macht seine ersten Erfahrungen mit Alraunen, jenen menschenähnlichen Zauberpflanzen, die man nur mit Ohrenschützern ausgestattet ausgraben darf, um nicht von ihren Schreien getötet oder zumindest bewußtlos gemacht zu werden.

Nach dem Mittagessen verbringt Julius noch einige Zeit in diesem Zaubergarten, um dann die Familie Dusoleil beim Nachmittagstee kennenzulernen. Hierbei lernt er auch Virginies Mutter kennen und erfährt, daß sie von ihm weiß, was er ist, woher er kommt und weshalb er in Millemerveilles ist. Sie unterzieht ihn einem kurzen Verhör, wie er sich mit seiner Situation arrangiert und ob er bedauert, nicht in der Muggelwelt geblieben zu sein, was Julius verneint. Claire Dusoleil zeigt Julius ihre Zauberbilder, die sie selbst gemalt hat und führt ihm auch das Gegenstück des Sprachlernbuches vor, daß er und Gloria benutzen. Dabei ereignet sich etwas merkwürdiges. Julius, der durch den Wechselzungentrank seine Muttersprache vergessen zu haben schien, erfährt unter einem Schwindelanfall eine Rückkehr seiner Sprachkenntnisse, ohne jedoch die durch den Trank erworbene französische Sprech- und Verständnisfähigkeiten zu verlieren. Somit kann er nun zwei Sprachen fließend sprechen und verstehen. Außerdem entdeckt er seine eingerosteten Talente zur Musik, weil Claire ihn überredet, mit ihr zusammen zu musizieren.

Prof. Faucon bekommt heraus, daß Julius seine Muttersprache wiedergefunden hat und erklärt ihm, daß dies nur dann passiert, wenn Ruster-Simonowsky-Zauberer zwei einander gegenüberwirkende Sprachlernbücher zusammen mit dem Wechselzungentrank benutzen. Sie tadelt ihn für seinen Leichtsinn, ihr das zu verschweigen, da es nicht gerade normal sei, daß soetwas passiert, wenngleich es nicht unmöglich ist. Sie prüft nach, ob seine Zauberfertigkeiten noch voll anwendbar sind und ist zufrieden mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten. Als er sich weigert, eine Aufgabe zu erfüllen und sie mit dem Entwaffnungszauber angreift, lernt er, daß nicht alle Zauberflüche unabwehrbar sind. Prof. Faucon ist gnädig und beläßt es nur bei einem Tadel, zumal Julius ihrer Aufforderung doch noch Folge leistet. Danach trifft er sich mit Madame Delamontagne zum Schachspiel, da diese erfahren hat, daß Julius dieses Spiel, das ihre Leidenschaft ist, beherrscht. Die Partien erfreuen sie und geben ihr die Gewissheit, Madame Faucons Hausgast unbedingt zum Schachturnier einladen zu müssen. Mit Nachdruck weist sie und ihre nicht minder schachbegeisterte Nachbarin, Professeur Faucon, Julius darauf hin, daß er dieses Turnier nicht ablehnen darf, wenn er sich nicht gesellschaftliche Schwierigkeiten einhandeln will.

Julius, der seiner Gastmutter nicht verraten hat, daß er am 20. Juli Geburtstag feiert, wundert sich nicht schlecht, als er von Madame Faucon und den Dusoleils mit einem Ständchen geweckt wird. Danach muß er ohne Zauberkraft der Beauxbatons-Lehrerin helfen, das Haus für eine Feier herzurichten. Am Nachmittag erscheinen neben den Dusoleils, Madame Delamontagne, Virginie und Prudence auch die Porters, die zusammen mit den Hollingsworths, Mutter und Zwillingen, sowie, zu Julius größter Überraschung, Aurora Dawn angereist sind. Neben vielen nützlichen Zauberbüchern, darunter ein Buch über Gegenflüche und Abwehrbanne von Professeur Faucon und einem Buch über die Magie des Sonnenfeuers, erhält er von seinen Gästen einen brandneuen Rennbesen der Marke Sauberwisch 10 und von Aurora Dawn eine Schleiereule (Francis) und einen magischen Brustbeutel, der alles, was durch seine Öffnung paßt, auf ein Hundertstel der Ursprungsgröße und -gewicht verringert. In diesem Brustbeutel liegt bereits eine Flasche mit einem Antidot 999, einem aus Giften und magischen Heilstoffen zusammengebrauten Gegengift gegen 999 von 1000 Giften aller Art. 500 wirksame Dosen kann Julius aus dieser Flasche gewinnen, was er jedoch nur in solchen Fällen anwenden soll, wo ein spezielles Gegengift nicht greifbar ist. Da er noch ein neues Zauberschachspiel bekommt, steht dem Schachturnier nichts mehr im Wege.

Vorher feiert Julius noch den Geburtstag von Claire Dusoleil mit, bei dem seine vor Hogwarts erlernten Tanzkenntnisse ans Tageslicht kommen.

Das Schachturnier bestreitet Julius bis zum Finale, in dem er an Madame Delamontagne vorbeikommt und gegen Madame Faucon spielen muß. Nach einem langen Spiel verliert er zwar die Partie, gewinnt jedoch den silbernen Zaubererhut von Millemerveilles und jede Menge Anerkennung. Er sieht hier auch die Schulleiterin von Beauxbatons, die riesenhafte Madame Maxime, die er nach seinem Geburtstag kurz bei Madame Faucon antraf, wo sie sich mit dieser über Schüler und eine geheimnisvolle Angelegenheit unterhielt.

Julius bekommt die Einladung, den Sommerball von Millemerveilles zu besuchen, da bekannt wurde, daß er tanzen kann. Er nimmt die Einladung an, auch um seinen neuen Festumhang auszuprobieren. Vorher will er noch die Abreise der Beauxbatons-Schüler zur Quidditch-WM beobachten.

Als er ankommt, um der Schülerschar zuzusehen, gerät er unvermittelt in den besonderen Zauberbann eines silberblondhaarigen Mädchens von wohl sechzehn oder siebzehn Jahren. Er glaubt nach dem Lesen in Madame Faucons Gegenfluchbuch, dem Auraveneris-Zauber unterworfen gewesen zu sein. Doch Madame Dusoleil, die ihn aus seiner merkwürdigen Situation herausholt, weist ihn darauf hin, daß er es mit einer Teil-Veela zu tun hat: Fleur Delacour. Er erkennt, daß er offenbar in jenes Alter gekommen ist, indem er gewissen Reizen nicht mehr gleichgültig gegenübersteht. Das beunruhigt ihn. Madame Dusoleil und Claire amüsiert das.

Der Sommerball ist für Julius ein voller Erfolg, wenngleich er nur seine alten Tanzkenntnisse wieder aufwärmt. Er tanzt mit den Delamontagnes, Mutter und Tochter, mit der Hexe für kulturelle Veranstaltungen, Madame Lumière, sowie seiner Gastmutter und Mutter und Tochter Dusoleil. Mit letzterer gewinnt er, weil sie so harmonisch und vielseitig miteinander tanzen, die goldenen Tanzschuhe von Millemerveilles, vor dem Ehepaar Dusoleil, das diese Auszeichnung im Jahr davor gewinnen konnte.

Um sich nach der Abreise der Quidditch spielenden Kinder und Jugendlicher die Zeit zu vertreiben, lernt er bei Madame Faucon Gegenflüche und Verwandlungszauber, läßt sich von Madame Dusoleil Zauberpflanzen zeigen und musiziert. Darüber hinaus traut er sich, das Wissen aus dem Buch über Sonnenmagie zu einem Vortrag zusammenzufassen, bei dem er auch Versuche mit Sonnenlicht anstellt. Zu diesem Vortrag erscheinen auch die Dusoleils, die Delamontagnes mit Prudence Whitesand, sowie Aurora Dawn und Catherine Brickston, die von der Weltmeisterschaft zurück ist. Er wird für seinen Vortrag gelobt.

Mit Catherine nimmt er einen Tag darauf an einem Ausflug zum See der Farben teil, wo er das erste Mal im Leben Dianthuskraut, eine magische Tangpflanze benutzt, um für mehrere Stunden unter Wasser atmen zu können. Ebenso besucht er kurz vor seiner Abreise nach England ein Konzert der beliebten Musik-Hexe Hecate Leviata, zu dem auch Mutter und Tochter Porter kommen.

Auf Betreiben Madame Faucons ergründet das französische Zaubereiministerium, wer der magische Vorfahre aus der mütterlichen Linie von Julius war, ein berühmter Quidditchspieler und thaumaturg aus Spanien.

Am 17. August übergibt Madame Faucon Julius Andrews an Mrs. Dione Porter, die vom englischen Zaubereiministerium die Erlaubnis bekommen hat, Julius bis zum Ferienende in ihre Obhut zu nehmen. Im Haus der Porters trifft er Glorias amerikanische Großmutter Jane, die Madame Faucon kennt und eine Expertin für dunkle Künste ist, da sie im Laveau-Institut zu New Orleans arbeitet. Von ihr erfährt Julius viele nützliche aber auch gruselige Dinge über schwarze Magier und dunkle Praktiken, und wie man sich dagegen schützen kann. Sie hilft ihm auch, Tonfiguren zu formen, die eingeschränkt belebt werden.

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Das neue Schuljahr beginnt für Julius, der nun weiß, daß seine Eltern ihn nicht von Hogwarts fernhalten konnten wesentlich beschwingter, zumal er und seine Mitschüler erfahren, daß das trimagische Turnier in Hogwarts stattfinden soll. Bei dieser Gelegenheit sieht er Jeanne Dusoleil wieder, die zur Beauxbatons-Abteilung gehört. Er bekommt mit, wie ein neuer Schüler, ein Muggelstämmiger namens Henry Hardbrick, mit Gewalt versucht, von der Schule zu fliegen und wundert sich über Harry Potters Teilnahme am Turnier. Anders jedoch als die meisten Mitschüler, glaubt Julius nicht, daß der berühmte Hogwarts-Schüler von sich aus am Turnier teilnehmen will, sondern denkt an eine Falle eines bösen Magiers, der aus Rache für den Machtverlust Voldemorts oder in dessen Auftrag handelt. Professeur Faucon, der er diese Vermutung per Eule schreibt, räumt ein, daß er recht haben könnte, was ihm nicht gerade ein zuversichtliches Gefühl gibt.

Madame Dusoleil schickt Julius drei Regenbogenstrauchsamen, die er mit seinen Freunden und Hauskameraden anpflanzt und damit ein kleines Schulprojekt anleiern kann.

Nach der ersten Turnierrunde, in der Harry durch seinen Aufrufezauber seinen Flugbesen holen und sich damit ein von einem wilden Drachen bewachtes goldenes Ei holen konnte, erfährt Julius von einem Weihnachtsball, der zum Turnier gehört. Eigentlich ist er noch zu jung, um daran teilzunehmen. Doch die Regel, daß ältere Schüler jüngere einladen dürfen, ermöglicht es Jeanne Dusoleil, ihn einzuladen, so daß er über die Weihnachtsfeiertage in Hogwarts bleiben kann. Vor weihnachten bekommt er mit, wie Henry Hardbrick von einer Schülerin aus dem Durmstrang-Institut aus Wut, weil er sie beleidigt hat, durch den Infanticorpore-Fluch zum Säugling zurückverwandelt wird. Mit Jeanne bringt er den vor Wut und Angst schreienden Jungen zur Schulkrankenschwester, die ihn bald danach wieder in seine gewohnte Körperform zurückverwandeln kann.

Am Weihnachtstag bekommt Julius neben einer magischen Armbanduhr, die sich nach einmaligem Aufziehen auf die gültige Uhrzeit einstellt und an jedem Ort der Welt mit einem zusätzlichen Stundenzeiger die entsprechende Ortszeit anzeigt ein Bild, das Claire Dusoleil gemalt und an Tages- und Jahreszeitenverlauf angebunden hat. Auf der Vorderseite sind sie und Julius in jahreszeitlicher Umgebung in einem Baumhaus zu sehen. Auf der Rückseite erscheinen je nach Feiertag bestimmte Figuren. Am Weihnachtstag sind es auf einer Wolke schwebende Engel mit Musikinstrumenten, die Weihnachtslieder spielen.

Beim Weihnachtsball erwirbt sich Julius hohe Anerkennung für seinen Festumhang, sowie und vor allem für seine Tanzkünste. Er unterhält sich mit älteren Mitschülerinnen, zeigt der athletischen Beauxbatons-Schülerin Barbara Lumière den Rock'n Roll und tanzt mit den Patil-Schwestern, die von Harry und Ron schnöde vernachlässigt wurden. Einen Tag darauf kommt als verspätetes Weihnachtsgeschenk ein feiner Anzug von seinen Eltern an.

Neben der Enthüllung von Hagrids Abstammung durch Rita Kimmkorn erfährt Julius auch, daß von der Ausbildungsabteilung verfügt wurde, daß er von einer Hexe namens June Priestley betreut werden soll. Diese kündigt an, daß sie in den Osterferien Kontakt mit ihm und seinen Eltern aufnehmen wird.

Sein Vater ist nicht davon begeistert, daß Julius über Weihnachten in Hogwarts war und will auch nicht mit Mrs. Priestley reden, obwohl ihm Julius dazu rät, sich nicht noch mehr gegen die gültigen Gesetze zu vergehen. Da Mr. Andrews mit seinem Sohn allein ist, weil Mrs. Andrews zu einem Kongreß in die Staaten muß, kommt es beim Besuch von Mrs. Priestley zu einem Streit, den keiner schlichten kann. Mr. Andrews verjagt, wie er glaubt, Mrs. Priestley mit einer neuen Pistole. Doch sie kommt wieder, eingehüllt in einen Tarnumhang und zwingt Mr. Andrews durch einen Bewegungsbann zur Untätigkeit. Dann ordnet sie an, daß Julius mit ihr zusammen nach Cambridge reisen und den Rest der Ferien, womöglich die folgenden Ferien bis zum Ende seiner Schulzeit, bei ihr und ihrer Familie wohnen soll. Mit einem verzauberten Auto des Ministeriums, das sich unter Lastwagen durchwursteln und wenn unbeobachtet hunderte von Kilometern überspringen kann, reisen Mrs. Priestley und Julius nach Cambridge, wo er die restliche im Haus lebende Familie Priestley, Vater und jüngste Tochter kennenlernt. Arcadia, die jüngste der drei Kinder von Mrs. und Mr. Priestley, bemüht sich durch ihre gute Laune, Julius die Umstellung zu erleichtern. Er stellt obendrein fest, daß Mrs. Priestley eine komplette Computeranlage und Telefon besitzt, was für Hexen eigentlich untypisch ist. Eine weitere Überraschung erlebt er, als er erfährt, daß Mrs. Priestley die Tante von Aurora Dawn ist. Diese darf Julius auf eine Einladung Madame Dusoleils hin nach Millemerveilles mitnehmen, wo er die Ostertage verbringt und ein Freundschaftsspiel der Sydney Sparks und Millemerveilles Mercurios sieht. Am Sonntagabend nimmt er an einem kleinen Ball der Dorfrätin Delamontagne teil, wo er sowohl den französischen Zaubereiminister als auch die höchste australische Zaubereibeamtin, Mrs. Rockridge, nebst deren Ehepartnern antrifft. Daß diese Begegnung nicht zu verheimlichen war, erfährt Julius, als er am nächsten Tag aus der französischen Zaubererzeitung erfährt, daß auch er bei diesem Abend als Gast anwesend war.

Wieder zurück in Hogwarts droht Julius unter der Last der für ihn erörterten Zusatzaufgaben zusammenzubrechen, hält sich jedoch wacker, wenngleich die Verwandlungsübungen eher für Viertklässler gedacht sind. Zu alledem bastelt er noch an einem Geschenk für Claire Dusoleil, mit dem er sich für das mühsam und kunstvoll gemalte Bild revanchieren will: eine echte Laterna Magica.

Henry Hardbrick, der nach seiner kurzen zweiten Säuglingszeit eigentlich nicht mehr gegen die Schulregeln verstoßen wollte, wird rückfällig und verhaut einen Punkt nach dem Anderen, so daß die Hollingsworths immer verzweifelter werden. Als Henry noch ein Blatt eines der drei Regenbogensträucher ausrupft und davon einen purpurn eingefärbten Arm bekommt, glaubt er, nun doch von der Schule zu fliegen. Julius bekommt mit, daß man Henry gedroht hat, ihn in eine Irrenanstalt zu stecken, wenn er nicht mit Hogwarts aufhört. Dumbledore veranlaßt, daß die Hardbricks zu Besuch kommen können. Bei der Gelegenheit kommt auch Julius' Mutter nach Hogwarts.

Die Hardbricks geben sich keine Mühe, höflich zu sein. So kommt es zu einer bösen Situation, weil Mr. Hardbrick in Fleur Delacours besonderen Zauber gerät und sich übel verhext fühlt und Fleur beleidigt. Julius unterhält sich mit seiner Mutter über die Abneigung seines Vaters und dessen Beleidigung, die er Madame Dusoleil gegenüber geäußert hat. Mrs. Andrews lernt Jeanne Dusoleil kennen und sieht einem Zaubererschachspiel zu.

Julius muß wegen einer offenen Aufsessigkeit Madame Maxime gegenüber die große Reisekutsche der Beauxbatonss auf Hochglanz polieren, bevor die dritte Runde des Turniers abläuft, ein Labyrinth, in dem die Turnierteilnehmer gegen Zauberfallen und magische Kreaturen bestehen müssen. Dabei scheiden Fleur und Victor Krum als erste aus. Julius, der ein magisches Nachtsichtglas geschenkt bekommen hat, beobachtet den Durmstrang-Schulleiter, Karkaroff, wie dieser immer nervöser wird und dann auf dessen Arm das Mal des dunklen Lords erscheint. Karkaroff flüchtet, während Harry Potter und Cedric Diggory zurückkehren, Cedric ist tot. panik macht sich breit. Julius erfährt, daß der Unnennbare wieder zurück ist und geht davon aus, daß er nun wohl nicht mehr in irgendeine Zauberersiedlung darf. Zu seiner großen Überraschung bekommt er wenige Tage später einen Brief, in dem ihm mitgeteilt wird, daß er mit den Beauxbatons-Schülern zusammen zurückreisen und von Beauxbatons aus nach Millemerveilles reisen soll.

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Mit der Beauxbatons-Reisekutsche geht es zunächst in die Heimatschule der trimagischen Abordnung aus Frankreich. Dort lernt Julius einige der Lehrer kennen, darunter die unheimliche Zaubertranklehrerin Professeur Fixus, die ohne Zauberei verbale Gedanken auf Blickkontakt erfassen kann, sowie den auf sein Fach Kräuterkunde festgelegten Professeur Trifolio, der sich freut, daß Julius ein so interessierter Kräuterkunde-Experte ist. Überhaupt empfindet Julius Andrews die Atmosphäre in Beauxbatons als ziemlich kalt, nicht so locker, wie in Hogwarts. Dies wird dadurch verstärkt, daß Jungen und Mädchen nach Geschlecht getrennt an ihren Haustischen sitzen. Er speist mit den Bewohnern des Grünen Saales, eines der sechs Schulhäuser zusammen und erfährt, daß beide Dusoleil-Töchter, Jeanne und Claire, sowie Virginie Delamontagne, in diesem Saal unterkamen.

Die Schüler und Schulhäuser werden von Madame Maxime geehrt. Danach reisen die Schüler von einem roten Vollkreis aus mit einer magischen Lichtkugel ab, die sie in die jeweiligen größeren Städte Frankreichs tragen kann. Julius reist mit den Bewohnern Millemerveilles, zu denen ja auch Professeur Faucon gehört, in jenes ruhige Magierdorf.

Wie vorher vereinbart nimmt er mit sieben dort lebenden Hexen und Zauberern bei der Beauxbatons-Lehrerin Faucon die Abwehr dunkler Künste, wobei er sich mehrmals in merkwürdige Situationen begibt. Einmal verkleinert er sich und seine Mitschülerin Virginie Delamontagne aus Versehen auf eine Größe, daß er die sonst zu winzigen Bakterien mit bloßen Augen sehen kann. Ein zweites Mal läßt er sich freiwillig durch den Infanticorpore-Fluch in den Körper eines Neugeborenen zurückversetzen. Letzteres zeigt ihm jedoch sehr deutlich, daß er seiner Gastschwester Claire wohl nicht so gleichgültig ist, wie er ursprünglich vermutete.

Neben dem Unterricht bei Madame Faucon lernt er noch magische Techniken für die erste Hilfe bei der Heilmagierin Hera Matine, die ihn auch über ihr Spezialgebiet, Geburtshilfe und Säuglingspflege unterrichten will.

Auf Grund von lauten Überschallknällen über Millemerveilles, regt er an, das Zaubererdorf gegen mögliche Angriffe mit Atombomben zu sichern und reist mit Madame Delamontagne nach Paris, um dies mit dem Zaubereiministerium abzuklären. Dabei trifft Julius Babette Brickston, bei deren Eltern seine Eltern gerade Urlaub machen, anscheinend in Unkenntnis, daß Catherine, Madame Faucons Tochter, auch eine Hexe ist.

Weil Virginie Delamontagne eine hervorragende ZAG-Zahl in den Zwischenprüfungen erreicht hat, gibt sie ein Fest, auf dem Julius einige andere Beauxbatons-Schüler kennenlernt, wie die leicht chaotischen Rossignol-Brüder, oder die amazonengleichen Montferre-Zwillingsschwestern. Außerdem trifft er Virginies Großmutter, die anerkannte Kräuterexpertin Oleande Champverd und flachst mit jungen Burschen, mit denen er am Tisch sitzt.

Sein Geburtstag wird für Julius zum Ereignis, weil Madame Delamontagne seine Mutter Herholen läßt, die sich auch mit Madame Faucon und Catherine ausspricht. Julius' Schulfreundinnen Gloria und Pina, sowie die Hollingsworth-Schwestern, kommen auch. Pina verwickelt Claire in eine für Julius unsinnig erscheinende Zankerei. Doch später denkt er darüber nach, ob die beiden Mädchen nicht irgendwie mehr für ihn empfinden als nur Freundschaft oder gastschwesterliche Aufmerksamkeit. Dies denkt auch Aurora Dawn, die australische Heil- und Kräuterhexe, die ebenfalls seiner Geburtstagsfeier beiwohnt.

Nachdem er das für Claire Dusoleil gebastelte Geburtstagsgeschenk, die echte Zauberlaterne, mit Erfolg überreicht hat, spielt er im Schachturnier von Millemerveilles und gewinnt nach anstrengenden Spielen, zuletzt gegen Madame Delamontagne, den goldenen Zaubererhut, die höchste Auszeichnung des Turniers. Ebenso schaffen Claire und er es wie im Jahr zuvor, beim Sommerball von Millemerveilles die goldenen Tanzschuhe zu gewinnen. Bei diesem Tanzabend trifft er auch wieder mit der anmutigen Fleur Delacour zusammen und lernt kurz Belisama kennen, eine Cousine seiner Ferienmitschülerin Seraphine. Diese fragt ihn, ob er nicht doch nach Beauxbatons wechseln wolle, wie Claire und seine Ferienmitschülerin Caro es bereits vorher getan haben. Es erscheint ihm merkwürdig, daß er offenbar für die jungen Hexen interessant genug sein soll, daß sie ihn gerne in ihrer Schule hätten, die er auf der Reise nach Millemerveilles kurz besuchen durfte, ihn aber eher abschreckte als einlud. Nach dem Tanz geht es wieder ins Haus der Dusoleils zurück.

Obwohl mit dem Schachturnier und dem Sommerball die wichtigsten Ereignisse vorüber sind, wird es in Millemerveilles nicht langweilig. Denn in den ersten Augusttagen besucht die weltberühmte Verwandlungskünstlerin Maya Unittamo das Magierdorf und zeigt Beispiele ihrer Kunst. Julius gefällt, daß die über neunzig Jahre alte Hexe viel Humor hat und sehr erfrischend auftritt und ihm zeigt, wie schön es ist, gut zaubern zu können. Eine Übungsstunde in Verwandlung, an der er teilnimmt, enthält auch ein magisches Experiment, in welche Tiergestalt sich jemand verwandeln könnte, wenn er oder sie ein Animagus werden wollte. Julius erfährt dabei, daß er grundsätzlich die Gestalt eines Elefanten annehmen könnte, Claire besitzt die innere Veranlagung, sich in einen Marienkäfer zu verwandeln. Doch diese Tiergestalten, so Maya Unittamo, sind nicht verbindlich.

Im Ferienunterricht zur Abwehr dunkler Künste lernt Julius auch die drei unverzeihlichen Flüche kennen und erschauert, als er sieht, wie der tödliche Fluch Avada Kedavra wirkt.

Gedanken macht sich Julius darum, was ihm die Dorfrätin Delamontagne und Madame Faucon sagen, nämlich daß sie ihn am liebsten in Beauxbatons weiterlernen sehen würden. Außerdem nimmt Jeanne ihn zu einer Quidditchübungsstunde mit, vor der sie jedoch mit ihm eröffnet, daß ihre Schwester Claire tatsächlich mehr für Julius empfindet als reines Interesse an einem Gast aus dem Ausland. Julius weiß nicht, wie er damit umgehen soll und versichert nur, daß ihm nicht daran gelegen sei, Claire ein Leid zuzufügen. Innerlich vertraut er sich mit der Situation an, daß Claire ihn als ersten festen Freund, vielleicht als Geliebten auserwählt hat.

Als die Andrews nach London zurückkehren, erfährt Richard Andrews von den Hardbricks, daß seine Frau mit diesen in Hogwarts war. Da die Hardbricks selbst einen mit Zauberkräften begabten Jungen dort haben, obwohl sie dies nicht wollen, vertraut sich Paul Hardbrick Richard an, der darauf den Plan faßt, seine Frau aus dem Weg zu schaffen. Hierzu läßt er sie von seinem Freund Rodney Underhill, der an geheime Gerätschaften herankommen kann, mit einem besonderen Beschallungsgerät an den Rand des Wahnsinns treiben. Beinahe gelingt es, sie für längere Zeit in eine Klinik zu bringen. Doch die Zaubererwelt hat Richard unter Beobachtung und vereitelt den Plan. Der Chemiker flüchtet und übernachtet weit von London entfernt. Als er sich wieder nach Hause traut, legt ihm seine Frau zusammen mit der für Julius bestellten Fürsorgehexe June Priestley einen Eheauflösungsvertrag vor. Weil er weiß, daß er mehrere Verbrechen begangen hat, als er seine Frau in den Wahnsinn treiben wollte, gibt Richard nach und geht auf die Scheidungsbedingungen ein. Martha informiert Catherine Brickston über diese Wendung. Die macht ihr ein Angebot, welches Martha jedoch nur annehmen will, wenn Julius dazu befragt wird. Dieser erlebt derweil einen weiteren Ausflug zum See der Farben und bereitet sich auf die Abschlußprüfung für magische Ersthilfe vor. Im Ferienunterricht lernt er den für den Kampf gegen dunkle Geschöpfe wichtigen Patronus-Zauber, der bei ihm die in silbernem Licht verkörperte Gestalt seines früheren Lieblingshelden Megerythros, dem Ritter von Antares bildet.

Als am Donnerstag dem 12. August seine Ferienlehrerin ihn auffordert, sie nach Paris zu begleiten, weiß er erst einmal nicht, was dies bedeuten soll. Als er in Paris neben Catherine Brickston auch seine Mutter und seine ministeriale Fürsorgerin June Priestley wiedertrifft, schwant ihm, daß etwas unheimliches passiert sein muß. Seine Mutter berichtet ihm von dem, was Richard Andrews ihr angetan und welche Schritte sie darauf unternommen hat. Sie fragt Julius, ob sie nach Paris zu Catherine und ihrem Muggelehemann Joe ziehen soll, weil dies bedeutet, daß Julius die Schule wechseln und Nach Beauxbatons gehen müßte. Julius überlegt es sich sehr gründlich, was er verliert und gewinnt und entscheidet sich für den Wechsel nach Beauxbatons, sodaß seine Mutter in Paris im Schutzbann Catherine Brickstons bleiben kann. Mit den Ministerialbeamten Grandchapeau und Descartes wird ein schnelles Aufnahmeverfahren für Beauxbatons eingeleitet, das keine drei Tage später zum Abschluß kommt. Als die Dusoleils erfahren, daß Julius nun mit Jeanne und Claire dieselbe Schule besuchen wird, freuen sich die beiden älteren Dusoleil-Töchter. Madame Dusoleil hält es für geboten, Julius und Claire zu sich in einen nach außen schalldichten Raum zu holen und befragt sie, was sie füreinander empfinden. Dabei kommt heraus, daß Claire wirklich mehr für Julius empfindet, als gastschwesterliche Aufmerksamkeit. Julius gesteht, daß ihm das sehr angenehm und recht ist und verspricht Claire, sich mit ihr auf einen gemeinsamen Weg zu begeben, räumt jedoch ein, daß er nicht weiß, ob er alles richtig machen wird.

Die letzte Woche der Ferien ist geprägt vom bevorstehenden Schulwechsel. Julius kauft seine neuen Schulsachen ein, zu denen auch ein neuer Koffer und die vorgeschriebenen blaßblauen Umhänge gehören. Er besteht die Prüfung für Ersthelfer mit 99 von 100 möglichen Punkten und lernt noch nützliche Zauber zum Schaffen von Amuletten und Talismanen gegen dunkle Kräfte. Viele in Millemerveilles lebende Beauxbatons-Schüler liegen Julius in den Ohren, er möge doch in ihren Saal, ihr Schulhaus kommen. Doch Julius weiß ja nicht, wie das überhaupt geregelt wird. So reist er am Sonntag dem 22. August mit seinen neuen Mitschülern vom Ausgangskreis einer magischen Reisesphäre ab.

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In Beauxbatons angekommen wird Julius vom dortigen Zuteilungsartefakt, einem die Farben wechselnden Teppich mit überwältigender Geschwindigkeit dem grünen Saal zugeteilt, womit Barbara Lumière, die Dusoleil-Schwestern und auch Professeur Faucon fest gerechnet haben.

Gleich am ersten Schultag lernt Julius, daß Beauxbatons strenger mit seinen Schülern umspringt. Jeder Schüler kann für sich Punkte gewinnen oder durch Strafpunkte verlieren, was über seine oder ihre Freizeitgestaltung mitbestimmt. Die Lehrer haben im Chor begrüßt zu werden; eine Sanduhr im Unterrichtsraum zeigt an, um wieviel sich jemand verspätet und die daraus anfallenden Strafpunkte bekommt. Julius würde am liebsten seine Koffer packen und von Beauxbatons abgehen, als er von Professeur Faucon gezwungen wird, die wie er aus einer sogenannten Muggelfamilie stammende Laurentine Hellersdorf einzuschrumpfen, um dieser zu zeigen, wie leicht begabte Zauberer ihre magische Kontrolle verlieren könnten, wenn diese nicht richtig damit umgehen lernen wollen, was bei Laurentine der Fall ist. Die Freizeit muß so verplant werden, daß aus einem Angebot von Kursen, Spielen und Kunstgruppen ausgewählt wird, was unter der Woche und am Samstag gemacht wird. Professeur Faucon verdonnert Julius dazu, an ihrem Kurs Verwandlung für Fortgeschrittene teilzunehmen.

Julius wird wegen seiner Vorbildung in magischer Ersthilfe in den Stab von Pflegehelfern aufgenommen, der der amtierenden Schulheilerin Rossignol zur Seite zu stehen hat. Er bekommt dazu das silberne Armband der Pflegehelfer umgelegt, das ihm ermöglicht, mit seinen Gruppenkameraden in der Ferne zu sprechen oder durch das magische Wandschlüpfsystem in Beauxbatons Abkürzungen zu Unterrichtsräumen oder seinem Wohnsaal benutzen kann.

Außer Claire Dusoleil, mit der Julius vor der Umschulung gesprochen hat, zeigen auch die unbefangen frei heraus handelnde Mildrid Latierre und die etwas kultivierter auftretende Belisama Lagrange ein Interesse an Julius, was Claire nicht ohne Murren zur Kenntnis nimmt. Ein Scherz von Julius, in Mildrids Augen sieben Kinder von ihr mit ihm vorauszusehen, heizt Millies Interesse noch mehr an.

Julius wird in die Quidditch-Mannschaft aufgenommen, muß jedoch einen französischen Besen fliegen. Zunächst spielt er auf einem geliehenen Ganimed 8, bekommt dann von Monsieur Dornier, der in den Ganimedwerken arbeitet, das neuste Rennbesenmodell überreicht. Um jedoch keinen Neid aufkommen zu lassen ist dieser Besen als Vorgängermodell getarnt und soll von Julius auch nur so geflogen werden.

Am 31. Oktober überkommt Julius andrews Heimweh nach England, wo das Halloweenfest gefeiert wird, daß in Beauxbatons nicht beachtet wird. Er denkt, einen alltäglichen Abend zu verbringen. Doch der als derber Scherz eines Mitschülers aus dem Blauen Saal gedachte Zauber, der ihn trifft, ändert dies. Er und Belle Grandchapeau werden durch einen nicht ganz wie beabsichtigt wirkenden Fluch magisch miteinander verbunden, sodaß sie für vier Tage nicht mehr als zehn Schritte voneinander fortkönnen. Julius erklärt sich bereit, Belles Unterricht mitzumachen, um diese nicht zurückfallen zu lassen und erlebt fortgeschrittene Verwandlung, Zaubertränke und Verteidigung gegen dunkle Künste, wo er auch etwas über mächtige Geisteszauber lernt. Belle Grandchapeau, die Tochter des Zaubereiministers, sowie Julius Andrews sind froh, als der Fluch wieder von ihnen weicht und sie ihrer Wege gehen können.

Während der Zeit in Belles Leben wird Julius wie sie zum Mitglied der geheimen Sub-Rosa-Gruppe, einer Gruppe aus älteren Schülern, Schulleiterin Maxime und Professeur Faucon, die die Entwicklung in Hogwarts beobachten und darauf reagieren soll, da dort durch ministerielle Einmischung andere Verhältnisse eingetreten sind.

Für Wirbel sorgt kurz vor den Weihnachtsferien die Nachricht, daß die Mitschülerin Constance Dornier von einem Klassenkameraden ein Kind empfangen hat. Julius, von der Geburtshelferin Matine vorgebildet, erkennt, daß er und Jeanne Dusoleil die werdende Mutter betreuen, die zunächst alles andere als begeistert ist. Der Kindsvater wird den Regeln gegen unerlaubten sexuellen Verkehr gemäß der Schule verwiesen.

Über Weihnachten besucht Julius seine Mutter in Paris, wo sie über Catherines Wohnung lebt und durch die Wunder der Baumagie ein zur Größe eines Tanzsaales aufgeblasenen Salon besitzt und feiert mit den Bewohnern Millemerveilles ins neue Jahr.

Mildrid Latierre hat Julius noch nicht ganz aufgegeben und er erfährt, daß sein Körper sich für bestimmte Vorgänge bereitmacht. Als er dann über Valentin das katzenartige Zaubertier Goldschweif kennenlernt, das partout versucht, ihn und Claire auseinanderzutreiben, ist er nicht besonders begeistert, zumal sein Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe ihm verdeutlicht, daß sich die Knieselin mit erhabenem Stammbaum auf ihn als Vertrauten eingestellt hat. Nach dem Elternsprechtag verbringt Julius einige Tage zu Hause und dann die Ostertage in Millemerveilles, wo ihn Goldschweif aufsucht, die von Beauxbatons ausgebüchst ist.

Am Abend des 30. Aprils feiert er mit den anderen die Walpurgisnacht, wo sich Hexen Partner für einen Abend und vielleicht darüber hinaus auswählen. Mit Claire fliegt er auf dem Besen und erkennt, daß er sie wirklich immer besser mag.

Die Mannschaft des grünen Saales gewinnt das schuleigene Quidditchturnier. Julius nimmt danach an einem Soziusbesenrennen mit Barbara Lumière teil. Am sechzehnten Mai bringt Constance ihr Kind zur Welt, das sie letztendlich doch haben will. Die kleine Cythera, die alle Vornamen der Mütter der bei ihrer Geburt mithelfenden Pflegehelfer erhält, soll in Beauxbatons aufwachsen.

Wie bedrohlich Voldemorts Aktivitäten sein können erfährt Julius, als er Mitte Mai von der gemalten Ausgabe Aurora Dawns beunruhigende Nachrichten aus Hogwarts erhält, denen nach eine Pest grüner Würmer die gemalten Hexen und Zauberer versklavt hat und sich über die Bilderwelt auszubreiten droht. Julius erfährt, daß die gemalte Welt eine lebendige Welt ist, in die man hinüberwechseln kann. Weil schnell gehandelt werden muß, bekommt er eine magische Kettenhaube gegen geistige Beeinflussungszauber, sowie ein Intrakulum, ein mächtiges Artefakt, um aus der natürlichen in die gemalte Welt hinüber und zurückzuwechseln. Mit der in Beauxbatons über seinem Bett angebrachten Ausgabe Aurora Dawns wechselt er nach Hogwarts, wo er haarsträubende Abenteuer erlebt, bis er erfährt, daß Slytherin einst die Galerie des Grauens versteckt hat, die nun von Slytherin-Schülern, allen voran Draco Malfoy, hervorgeholt und frei ausgehängt worden ist. Julius kann die Gefahr durch die grünen Würmer zwar beseitigen, droht aber von Slytherins gemaltem Ich getötet zu werden. In seiner Verzweiflung belegt er ihn ohne Worte mit einem Sprechbann, gerade als Slytherin den tödlichen Fluch aufrufen will. Da dieser nicht ganz entfacht werden kann, aber schon zu stark aufgebaut wurde verbrennt Slytherin in grünem Feuer und löst damit ein Inferno aus, in dem die von ihm geschaffene Galerie vernichtet wird. Julius, der mit Goldschweif in die Bilderwelt hinüberwechselte, wo er die Sprache der Knieselin versteht, vergißt zu fragen, warum Goldschweif nicht will, daß Claire und er zusammensind. Als er wieder in seine angestammte Welt zurückkehren will, hält ihn die Gründungsmutter des grünen Saales auf. Sie läßt ihn erst aus der Bilderwelt abreisen, nachdem sie seine abenteuerliche Geschichte erfahren hat.

Goldschweif drängt sich immer energischer zwischen Julius und Claire, versucht ihn jedoch mit den Montferre-Zwillingsschwestern oder Millie Latierre zusammenzubringen. Viviane Eauvive, die Gründerin des grünen Saales, schlägt vor, Julius möge mit Goldschweif noch einmal zu ihr in die Bilderwelt kommen. Dort hört er von Goldschweif, Claire und er seien Geschwister, was er natürlich abstreitet. Madame Eauvive zeigt ihm darauf ihren Familienstammbaum, der sich alsbald als sein und Claires Stammbaum erweist. Claire und er stammen in direkter Linie von vier Kindern Vivianes ab, allerdings viele Generationen zurückliegend, sodaß sie zwar verwandt sind, aber wohl zehnten Grades oder mehr und daher keine Gefahr für die Gesundheit eventueller Nachkommen besteht.

Auf Beschluß der Abteilung für magische Ausbildung und Studien muß sich Julius erschwerten Abschlußprüfungen unterziehen. Das Auftauchen Voldemorts im Ministerium erschüttert die Zaubererwelt wie die Flucht von zehn Todessern zu Beginn des Jahres. Mit etwas gemischten Gefühlen kehrt Julius nach Paris zurück. Laurentine, deren Eltern sich nach wie vor weigern, die Zaubereiausbildung ihrer Tochter zu gestatten, wird auf ministeriellen Beschluß in Madame Delamontagnes Obhut geschickt, wo sie die Sommerferien verbringen soll.

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Julius Andrews hofft an und für sich auf erholsame und abwechslungsreiche Ferien. Das Babette Brickston, die zauberisch begabte Tochter der Brickstons die Brautjungfer von Jeanne Dusoleil sein kann, bringt die Andrews mit ihr zusammen zwei Tage vor seinem vierzehnten Geburtstag nach Millemerveilles. Dort wohnen sie bei Babettes Großmutter, Professeur Blanche Faucon. Hier feiert Julius auch seinen Geburtstag, zu dem er Freunde aus Hogwarts und Beauxbatons einläd. Doch Kevin Malone erlaubt sich einige Unverschämtheiten und flüchtet vor der ihm drohenden Bestrafung. Julius wird dafür jedoch nicht die Schuld gegeben.

Die folgenden Tage sind geprägt von der Anreise der übrigen Gäste, die auf für Julius exotische Weise anreisen, wie Claires Großeltern auf einem fliegenden Teppich oder die Familie Latierre auf der weißen, geflügelten Riesenkuh Demie, die größer als ein Elefant ist, Claires Geburtstagsfeier und dem Schachturnier, das Julius diesmal nicht bis zum Finale durchstehen kann, da er gegen die gewichtige, späten Mutterfreuden entgegenhoffende Madame Ursuline Latierre verliert, die dann im Finale Madame Delamontagne besiegt.

An Jeannes Hochzeitstag kommt es zu einem kurzen aber heftigen Krach zwischen Martha Andrews und Eleonore Delamontagne, weil Martha die bei den Delamontagnes untergebrachte Laurentine Hellersdorf ohne Erlaubnis mit ihren Eltern telefonieren ließ. Der Krach kann nach der Trauung beigelegt werden, und so genießen die Andrews die Hochzeit Jeannes und die einen Tag später folgende Hochzeit Barbara Lumières mit dem Belgier Gustav van Heldern. Die Latierres sorgen bei diesem Fest für eine gewisse Unruhe, da Mildrids Cousinen Callie und Pennie Anstalten machen, Barbaras Bruder zu umgarnen und Millie Julius noch nicht ganz aufgegeben hat und Claire darüber nicht sonderlich erfreut ist. Am Abend findet der übliche Mittsommerball statt, an dessen Ende Claire und Julius erneut die goldenen Tanzschuhe erringen können. Doch ein Überfall von Dementoren auf das sonst unangreifbare Dorf vergellt allen die Feierstimmung.

Die Andrews reisen nach Amerika, wo Julius neben einigen angenehmen Dingen wie den Weißrosenweg und den Sport Quodpot auch unangenehmes erfährt, nämlich das sein Vater, der in der Muggelwelt als Massenmörder Angst und Schrecken verbreitet haben soll, in Wirklichkeit der willenlose Sklave einer dämonischen Kreatur in Frauengestalt ist, der Tochter des dunklen Feuers. Der Zaubereiminister will dieses Wissen unter allen Umständen geheimhalten und läßt hinter Jane Porter und Julius Andrews herjagen. Weil Julius sich darauf einläßt, einen Zauber zu wirken, um den Standort seines Vaters zu finden, passiert es ihm einen Tag später, daß die Tochter des dunklen Feuers ihn aufspüren und von seinem Vater zu sich in die Mojave-Wüste verschleppen lassen kann. Beinahe fällt Julius der Abgrundstochter zum Opfer, doch der Angriff einer reinen Hexentruppe rettet ihn gerade so davor. Er wendet einen ihm aus unerfindlichen Gründen einfallenden Zauber an, um die Zeit um sich herum anzuhalten und entkommt mit seinem Vater aus dem Versteck der Abgrundstochter, wo er, als er die Zeit weiterlaufen läßt, um ganze zwei Jahre altert. Draußen lauern jedoch noch weitere Hexen, die seinen Vater durch den Infanticorpore-Fluch in den Körper eines Neugeborenen zurückversetzen, was schließlich auch zum Sieg über die Abgrundstochter und deren Vernichtung beiträgt. Die Hexen lassen Julius und seinen Vater in der Wüste allein, nachdem die Anführerin, eine strohblonde Hexe mit einem silbriggrauen Zauberstab, ihn kurz legilimentiert hat. Er ruft mit dem Notrufzauber um Hilfe und wird darauf nach Thorntails gebracht. Einen Tag später reist er zusammen mit einigen Lehrern von dort, Professeur Faucon und Catherine Brickston ins zaubereiministerium, wo er dabei hilft, daß die volle Wahrheit ans Licht kommt, was den Zaubereiminister sein Amt kostet. Julius' Vater wird für tot erklärt, da die Vernichtung der Abgrundstochter sein Gedächtnis ausgelöscht hat und er noch einmal völlig neu aufwachsen muß. Julius' Mutter wurde in der Zwischenzeit von nichtmagischen Verbrechern entführt und in eine die Lebensprozesse verlangsamende Apparatur gelegt, aus der sie befreit werden kann, aber danach mehrere Tage bewußtlos ist. Julius wird nach Paris zurückgebracht, wo er mit den Auswirkungen seiner Erlebnisse ringen muß. Als seine Mutter wieder gesund genug ist, holen Catherine und er sie ab und können sich sogar noch das letzte Quodpot-Spiel der Saison ansehen. Julius Onkel Claude hat derweil die angebliche Leiche von Richard Andrews ohne Teilnahme von Martha und Julius Andrews beerdigt.

Um die trüben Gedanken doch noch loszuwerden willigen die Andrews ein, Babette und die anderen Brautjungfern Jeannes zu den Latierres zu begleiten, wo Callie und Pennie ihren Zwillingsgeburtstag feiern wollen.

Auf der Reise mit Demie, der geflügelten Riesenkuh, erleidet Julius' mutter einen Panikanfall. Im Château Tournesol angekommen wird sie von Antoinette Eauvive, der Leiterin der magischen Delourdes-Klinik und entfernten Verwandten untersucht. Sie stellt eine lange unterdrückte und nun wieder offen ausgebrochene Platzangst bei Martha Andrews fest und wendet eine nicht ganz risikolose Therapie bei ihr an, indem sie ihre Sinneswahrnehmungen in die Empfindungswelt der ungeborenen Töchter von Ursuline Latierre einbettet. Julius derweil empfindet es seltsam, daß die mitgereisten und dort schon wohnenden Hexenmädchen sehr gern in seiner Nähe sein wollen. Als er von Béatrice Latierre erfährt, daß sie alle einem alten Zauber des Beauxbatons-Gründungsvaters Orion zum Opfer zu fallen drohen, der die Lust auf geschlechtliches Beisammensein gerade bei unberührten Jungen und Mädchen steigert, läßt er sich auf ein gewagtes und moralisch umstrittenes Experiment ein. Mittels Vielsaft-Trank tauschen er und Béatrice ihre Körper und vollziehen den Liebesakt miteinander. Orion, der sich alles vorstellen konnte, nur nicht, daß ein Mann sich als Frau und umgekehrt der körperlichen Liebe hingeben mag, gerät mit seinem materiellen Fokus, seinem Buch über Liebeskunst, aus dem Gleichgewicht. Béatrice und Julius gelingt es daraufhin, das Buch zu vernichten und den heimtückischen Liebeszauber damit endgültig aufzuheben. Ob es an dem verschwundenen Fluch oder den vielen Geheimnissen liegt, die Julius zu hüten hat oder auch an den offenen Annäherungsversuchen anderer Hexenmädchen, Claire Dusoleil kühlt ihm gegenüber ab. Sie will, daß er sich ihr bedingungslos anvertraut. Doch das fällt ihm noch zu schwer.

Seine Mutter kann von ihrer Platzangst geheilt werden. Doch fast hätte sie sich der Empfindung ganz hingegeben, neu geboren zu werden. Sie kehrt mit Julius und Catherine nach Paris zurück, wo der angehende Viertklässler sich auf das neue Schuljahr vorbereitet.

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Das zweite Schuljahr in Beauxbatons bringt dem Zauberschüler Julius Andrews eine Menge überraschender Wendungen, einige gute, doch auch einige sehr schlimme. Seine frühere Hogwarts-Klassenkameradin Gloria Porter kommt für ein Gastschuljahr nach Beauxbatons, ohne daß er es vorher erfahren hatte. Er lernt einen Zaubertrank kennen, der einen Zauberer oder eine Hexe befähigt, mit einem vertrauten, magischen Tierwesen wie mit einem Menschen sprechen zu können und nimmt auf diese Weise Verbindung zu der Knieselin Goldschweif auf, die im Verlauf des Schuljahres vier Junge bekommt und ihn weiterhin mit einer Mitschülerin aus dem roten Saal verkuppeln will.

Als Überbleibsel von Orions Fluch, den Julius und Béatrice Latierre gerade noch austreiben konnten, erwarten mehrere im Sommer im Sonnenblumenschloß gewesene Hexen Nachwuchs, darunter auch Catherine Brickston.

Die Beziehung zu Claire droht zu zerbrechen, weil sich auch andere junge Mädchen um ihn bemühen und Claire von Angst und Eifersucht getrieben vermutet, daß er sich davon betören lassen könnte. Erst ein gemeinsamer Zauber bringt hervor, daß sie einander wirklich innig lieben und macht sie bereits mit vierzehn zu Verlobten. Doch das enthüllte Glück soll nicht lange dauern, weil durch eine Kette von ereignissen, die mit Träumen von einer verlassenen Stadt und einem alten Gemälde in Beauxbatons beginnen, Julius die Angst der magischen Brüder vom blauen Morgenstern weckt, weil sie ihn für den prophezeiten Erben der letzten den hellen Künsten verbundenen Herrscherin von Atlantis erkennen und ihn gefangenhalten wollen. Zwar kann Claires Großmutter Aurélie ihn noch in Sicherheit bringen, wird dafür jedoch dem Blutrachefluch unterworfen, der sie und ihre weiblichen Verwandten zu töten droht, darunter auch Claire. So kämpft Julius in der alten Festung der Bruderschaft gegen verschiedene Kreaturen orientalischer Magie und schafft es fast, Aurélie zu befreien, wird dabei aber fast von dem Führer der Bruderschaft mit dem Todesfluch getroffen. Aurélie wirft sich in die Bahn des unverzeihlichen Fluches und löst sich dabei in reine Energie auf, die zu einer überirdischen Erscheinung wird, in der Julius vor weiteren Angriffen geschützt ist. Doch weil Claire aus der Ferne mitbekommt, daß er in tödlicher Gefahr schwebt, gibt sie ihren Körper auf und erreicht ebenfalls jene überirdische Erscheinung. Ihr Geist kann nicht mehr in den eigenen Körper zurückkehren. Mit ihrer ebenfalls entkörperten Großmutter wird Claire zur engelgleichen Erscheinungsform Ammayamiria, die über eine übermenschlich starke Magie verfügt. Sie nimmt Julius das Versprechen ab, nicht lange um Claire zu trauern, deren nun lebloser Körper in Millemerveilles beerdigt wird.

Die Monate nach Claires körperlichem Tod stürzt sich Julius in die Schularbeiten. Nur die Weihnachtsferien bieten eine kurze Unterbrechung. In diesen werden seine Mutter und er offiziell in der großen Eauvive-Familie willkommen geheißen und feiern die Geburt der Zwillinge Esperance und Felicité Latierre nach, wobei sich deren glückliche Mutter nicht nehmen läßt, Julius einem Lebenskraftverstärkungsritual zu unterziehen, durch das sie ihm einen Teil ihrer Lebensenergie überträgt, wodurch er stärker und widerstandsfähiger wird.

Nach den Ferien rangeln sich die beiden Mitschülerinnen Belisama Lagrange und Mildrid Latierre um ihn, so daß die Heilerin von Beauxbatons Julius anweist, in den Osterferien klarzustellen, mit welcher von beiden er sich neu binden möchte oder keine von beiden als Partnerin annehmen will.

Gloria und er sind erschüttert, als im Februar Glorias Großmutter Jane stirbt. Zusammen mit Julius Mutter, Professeur Faucon und Catherine Brickston nehmen sie an der Trauerfeier teil, zu der auch prominente Hexen und Zauberer aus aller Welt kommen, darunter auch Professor Albus Dumbledore, der Glorias und Julius' Schulfreundin Pina Watermelon mitbringt. Einige Tage danach erfährt Julius, daß Jane Porter nicht wirklich gestorben ist, sondern ein lebendes Abbild ihrer Selbst getötet wurde, weil Jane geahnt hat, daß in den Reihen ihrer Mitstreiter eine Verräterin umgeht. Sie offenbart Julius, daß sie vermutet, daß jene Hexe, die ihn damals vor der Abgrundstochter Hallitti gerettet hat, eine wiederverkörperte Dunkelhexe aus der Zeit Sardonias sei, womöglich Sardonia selbst oder ihre ihr erfolgreich nachahmende Nichte Anthelia. Leider darf Julius Gloria nicht erzählen, daß ihre Großmutter noch lebt. Denn diese muß verborgen bleiben, bis geklärt ist, mit wem genau sie es zu tun haben.

In den Osterferien besucht er ein profi-Quidditchspiel und läßt sich von den Latierres in ein Café in der Rue de Camouflage bringen, wo er bemerkt, daß er langsam wieder freier denken und sprechen kann.

Um dem Gezänk zwischen Mildrid und Belisama endgültig ein Ende zu machen entscheidet Hippolyte Latierre, daß ihre beiden Töchter versuchen sollen, Julius über die magische Brücke der vereinenden Leichtigkeit in die Festung der Töchter der Himmelsschwester zu bringen. Martine und er schaffen es nicht, die gläserne Zauberbrücke zu überqueren. Doch als Millie ihn auf ihren Schultern auf die Brücke trägt ist es so, als würden sie darüber hinwegschweben. Julius erkennt dabei, daß er innerlich schon immer für Mildrid empfand und sie ihn nicht nur zum reinen Vergnügen umwerben wollte. In der Festung selbst lassen beide die letzten Hemmungen fallen und lieben sich das erste Mal in ihrem gemeinsamen Leben. Damit steht fest, daß sie von nun an ein festes Paar bilden.

Natürlich wird diese neue Beziehung und wie sie letztendlich zu Stande kam nicht von allen gerne gesehen. Professeur Faucon, die seit ihrer eigenen Schulzeit einen Groll gegen die Latierres hegt, will haben, daß Julius' Mutter gegen diese Verbindung Einspruch erhebt. Doch diese läßt sich durch Gespräche mit Millie und ihren Eltern überzeugen, daß es keinen echten Grund gibt, das Ende der Beziehung zu erzwingen. Professeur Faucon bringt sich selbst in eine Situation, in der sie nicht mehr all zu viel ausrichten kann. Außerdem gibt es größere Probleme.

Die beinahe in Vergessenheit geratenen Insektenwesen aus der Zeit Sardonias tauchen wieder auf. In den vereinigten Staaten von Amerika werden der amtierende Zaubereiminister und sein Gegenkandidat getötet, und Julius gerät in eine Falle des russischen Schwarzmagiers Igor Bokanowski, der ihn von einer durch dunkle Kräfte erzeugten Kopie von Belle Grandchapeau entführen und in seine Burg bringen läßt, die mit von ihm erschaffenen Ungeheuern und Mehrerer Dutzend Ebenbilder seiner Selbst angefüllt ist. Bokanowski interessiert sich für die besonderen Kräfte der Ruster-Simonowsky-Zauberer, von denen es außer Julius noch einen lebenden auf der Welt gibt, der ebenfalls in die Burg verschleppt wurde. Doch Bokanowski holt sich damit ohne es zu ahnen ein Kuckucksei ins Nest. Denn sein Vorhaben wurde von jener geheimnisvollen Hexe vorhergesehen, die sich als Erbin Sardonias versteht. Sie schickt die wieder aufgetauchten Entomanthropen gegen die Burg aus, wartet, bis diese mit den Ebenbildern und Monstern richtig im Schlachtgetümmel liegen und dringt heimlich in die Burg vor. Julius gelingt die Flucht aus der unmittelbaren Gefangenschaft. Doch erst als die Wiedergekehrte den Burgherrn wohl kampfunfähig gemacht hat und mit ihm den zweiten Gefangenen, den spanischen Zauberer Orfeo Colonades befreit hat, entkommen sie der Monsterburg Bokanowskis, die kurz darauf mit lautem Knall in die Luft fliegt. Nach einer Befragung durch den russischen Zaubereiminister kann Julius nach Paris zurückkehren. Dort findet er die Einladung zu einem Quodpotspiel in Viento del Sol vor. Er fragt Millie, ob sie mitkommen möchte. Sie erhält die Erlaubnis dazu.

So verbringen sie einige abwechslungsreiche Tage in Viento del Sol, wo sie mit den dort wohnenden Jugendlichen aber auch jemanden aus der Profi-Mannschaft Quodpot üben, ein fröhliches Tanzfest mitmachen und am Samstag vor Ferienende die spannende Partie der Viento del Sol Windriders gegen die Rossfield Ravens ansehen. Julius kauft für sich und seine Freundin ein magisches Schmuckstück in form eines Herzens, das in zwei Hälften zerlegt an Ketten getragen einem Partner zeigt, ob es dem anderen gut geht. Er lernt die etwas unheimlich wirkende Daianira Hemlock flüchtig kennen. Millie hält diese Hexe irgendwie für gefährlich. Eine Stunde vor Abreise nach Beauxbatons treffen sie wieder in Paris ein. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, wo alle anderen Mitschüler erfahren, daß Millie und Julius zusammen sind.

Natürlich findet die neue Beziehung keine ungeteilte Zustimmung. Vor allem Hercules Moulin, der aus gekränkter Liebe zu Bernadette die Mädchen aus dem roten Saal allesamt verabscheut, aber auch Claires frühere Schulfreundinnen Céline und Laurentine empfinden Julius' Zuwendung zu Millie als total verkehrt. Hercules gerät über die neue Lage so ins Ungleichgewicht, daß er mehrere schwere Verstöße gegen die Schulordnung begeht, die ihn an den Rand des Rauswurfs drängen. Er behauptet sogar, Millie wolle Julius dazu bringen, ihrer Mannschaft den Schulquidditchpokal zu überlassen. Belisama, die sich nun als Verliererin des Streites um Julius sieht, begegnet dem umschwärmten Jungen zunächst mit kaltem Stillschweigen, wendet sich aber später Hercules zu, mit dem sie zunächst wegen der Ablehnung von Julius' neuer Beziehung verbunden ist, aber später wohl doch noch weitere Gemeinsamkeiten entdeckt.

Als die Mannschaft des roten Saales das Spiel gegen Julius' Mannschaft haushoch gewinnt scheint Hercules' Verdacht sich zu bestätigen. Doch die Roten verfehlen die nötigen Punkte, um die Grünen zu überholen, so daß die Grünen erneut Pokalsieger werden können. Bei der Walpurgisnacht fliegen Julius und Millie zusammen. Laurentine, die auf Célines Drängen versucht hat, ihn als ihren Besenpartner zu gewinnen, begnügt sich mit Gaston Perignon. Waltraud fliegt zusammen mit Edgar Camus, dessen ehemalige Freundin Callisto alles andre als begeistert davon ist und in ihrem Hexenkostüm, das eine heftig blitzende Gewitterwolke nachahmt, andauernd über den beiden dahinfliegt, bis sie Flugverbot und Strafarbeit erhält.

Nach dem letzten Spiel, Gelb gegen Blau, wobei die Gelben unerwartet den dritten Platz im Schulturnier erspielen, erhält Professeur Faucon die Nachricht, daß die Geburt ihrer Enkeltochter stattfindet. Sie erhält die Erlaubnis, Julius mit nach Paris zu nehmen, wo sie Zeugen der Ankunft von Claudine Brickston werden. Millie darf am selben Tag noch nach Hause, da auch ihre jüngste Schwester Miriam zur Welt kommt. Der gesamte Club der guten Hoffnung erlebt in den kommenden Tagen die Ankunft neuer Familienmitglieder. Die Welt sieht nun sehr viel friedlicher aus als sie es eigentlich ist. Da erfährt Julius etwas, was ihn in seinen schlimmsten Alpträumen nicht eingefallen wäre. Hogwarts wird von Voldemorts Anhängern überfallen und Schulleiter Dumbledore von Snape mit dem Todesfluch ermordet. Auch in Beauxbatons erschüttert diese Nachricht die Gemüter. Madame Maxime bekommt die Einladung, mit Professeur Faucon und allen, die zur Zeit des trimagischen Turniers in Hogwarts gelebt haben zur feierlichen Beisetzung des hochverehrten Zauberers zu reisen, so auch Gloria und Julius. In Hogwarts trifft er seine alten Schulkameraden wieder und bekommt mit, wie tief betrübt alle sind. Alle bangen darum, ob jener dunkle Magier, den die meisten nicht beim Namen zu nennen wagen, nun, wo sein größter Gegner tot ist, das Land unter seinen menschenverachtenden Wahnvorstellungen von einer reinblütigen Zauberergesellschaft mit Muggeln als Sklaven oder Vergnügungsobjekten leiden lassen wird. Die Beerdigung ist eine erhabene Zeremonie, bei der selbst Meerleute und Zentauren dem Verstorbenen ihre Ehre bezeugen. Hochrangige Mitglieder der weltweiten magischen Gesellschaft finden sich ein. Anschließend spricht Julius mit Aurora Dawn, die mit ehemaligen Schulkameraden ebenfalls der Beisetzung beiwohnt.

Als sie dann wieder nach Beauxbatons zurückreisen, holt Julius der Schulalltag wieder ein. Die Jahresabschlußprüfungen finden statt, für Julius auf ZAG-Niveau, was er jedoch mit Bravur meistert. Einer Vereinbarung verschiedener Schulleiter gemäß beendet Madame Maxime direkt nach den Prüfungen das laufende Schuljahr. Für ihre Schüler beginnen nun die Ferien. Gloria Porter kehrt mit gemischten Gefühlen nach Hause zurück. Sie hat ein schwieriges, aber auch interessantes Schuljahr hinter sich. Doch sie hat Heimweh nach Hogwarts, auch wenn dessen Zukunft ungewiß ist.

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Es sind wahrlich keine Sommerferien wie alle anderen, erkennt Julius. Nach Dumbledores gewaltsamem Tod geschehen um und mit ihm die merkwürdigsten Sachen. Die Eltern von Joe Brickston, die keine Zauberer sind, werden über Catherine Brickstons wahre Natur und Verwandtschaft aufgeklärt. Er erfährt bei der Feier für die ganzen neuen Kinder, die im letzten Sommer im Sonnenblumenschloß auf den Weg gebracht wurden, daß Mildrids Urgroßmutter aus unüberwindlicher Einsamkeit einen Zauber benutzt, der sie die meiste Zeit als großer Kirschbaum auf dem Hof ihrer namensgleichen Enkeltochter wachen läßt. Eine der Latierre-Kühe, Artemis, ist wegen eines Zwischenfalls um Ostern herum auf ihn, Julius, regelrecht fixiert. Das in ihm schlummernde Bewußtseinsfragment der uralten Herrscherin Darxandria schickt ihm düstere Alpträume von erwachenden Schlangenmonstern, die nur er mit einem besonderen Zaubergegenstand aus atlantischer Zeit überwältigen können soll. Hierzu reist er auf Darxandrias Anleitung hin mit dem in der Festung der Morgensternbrüder gefundenen Stein auf einer alten, magischen Schnellstraße in die verlassene Stadt Khalakatan, wo er nach einem Spießrutenlauf durch verschiedene Elementarmonster im dortigen Turm des Wissens die mehr als Geisterhaften Altmeister dieses legendären Frühreiches trifft, von denen er gerade genug erfährt, um das bezeichnete Artefakt zu finden, wenn es gefunden werden kann und nebenbei noch nützliche Schutzbanne großer Macht erlernt.

Danach verbringt er mit Millie Ferientage im kalifornischen Zaubererdorf Viento del Sol, wo er Peggy und Larissa Swann trifft, die wegen eines üblen Fluches die Rollen von Mutter und Tochter getauscht haben und ihm anbieten, mit ihren Bundesschwestern zusammenzuarbeiten, um nicht nur gegen den mörderischen Lord Voldemort, sondern auch gegen die wiederverkörperte Hexenlady zu bestehen, die er schon zweimal getroffen hat und von der er in diesem Zusammenhang erfährt, daß es sich um Sardonias gerissene wie skrupellose Nichte Anthelia handelt. Er sieht seiner Gastgeberin Brittany Forester bei ihrem ersten offiziellen Quodpot-Spiel zu und macht einen Segelausflug auf den pazifischen Ozean.

Zurück in Frankreich steht sein Geburtstag an. Doch Barbara Latierre ist verunsichert, wie sie mit der auf Julius fixierten Artemis umgehen soll. Ein magisches Experiment führt dazu, daß Darxandrias Bewußtseinsfragment in Artemis' Körper überwechselt und dort mit dem tierhaften Bewußtsein der geflügelten Jungkuh verschmilzt. Darüber hinaus eröffnen Millies Eltern, daß sie wegen der ganzen haarsträubenden Geheimsachen, die Julius so machen mußte, die Entscheidung in der Mondburg als magisch vollzogene Hochzeit ansehen. Mit gewissem Widerwillen stimmt Julius' Mutter zu, daß er und Mildrid offiziell für verheiratet erklärt werden. Seine Geburtstagsgäste nehmen es teils verhalten erfreut, teils offen verstimmt zur Kenntnis. Einen Tag später kann er, nun als Julius Latierre eingetragen, Virginies Hochzeit zusehen. Danach folgen die Tage bis zum Schachturnier, wobei er an Claires Geburtstag mit seiner jungen Frau den Grabhügel auf dem Friedhof von Millemerveilles besucht. Dabei kommt heraus, daß durch die neue Verbindung zwischen Julius und Millie auch Hippolytes zweite Tochter Ammayamiria sehen kann, solange sie Julius' Hand hält.

Beim alljährlichen Schachturnier trifft Julius seine angeheiratete Großmutter Ursuline im Finale und verliert nach sehr langer Partie, was Madame Faucon sehr ungewöhnlich verärgert. Er weiß zwar, daß da irgendwas war, daß sie gegen Ursuline aufgebracht hat, aber nicht genau, was. Doch einen Tag später zeigt ihm Madame Faucon mit Hilfe ihres Denkariums, wie Ursuline und sie als Schulmädchen eine fatale Wette abgeschlossen haben, wer von ihnen als letzte die erste körperliche Liebe erfährt. Weil die junge Blanche Rocher sich was auf ihre Disziplin und Selbstbeherrschung einbildet, meint diese, die offen zu ihren Gelüsten stehende Ursuline besiegen zu können. Doch der Jungzauberer Roland Didier bringt es fertig, daß sie ihre Selbstbeherrschung verliert. Als sie erfährt, daß Roland es nur auf Ursuline abgesehen hat, die sich standhaft zurückhalten wollte, solange Blanche auf eiserne Jungfrau macht, fühlt sich die junge Blanche zu tiefst gedemütigt, was, wie Julius erkennen muß, auch mehr als fünfzig Jahre später noch in Madame Faucon nachwirkt. Um so erstaunter ist er, als einen Tag später die uralte Verachtung seiner Lehrerin wie weggefegt ist und die beiden gestandenen Hexengroßmütter sich friedlich miteinander unterhalten können. Doch das hat seinen Grund. Deutliche Vorzeichen aus England, daß die Zeit der Freiheit dort so gut wie abgelaufen ist, bringen Madame Faucon darauf, unnötige Streitigkeiten zu beenden.

Julius holt sein Geburtstags- und Hochzeitsgeschenk bei Barbara Latierre ab. Tatsächlich kann er sich nun mit der geflügelten Riesenkuh wie mit einem lebenden Menschen unterhalten, sogar mentiloquieren, wenngleich Darxandrias Geist bei der Verschmelzung mit dem Wesen Temmies irgendwie zum jungen Mädchen zurückverjüngt wurde. Im Sonnenblumenschloß unterzieht ihn Ursuline Latierre einem Willkommensritual, bei dem er alles, was seine persönlichen Geheimnisse sind, in einen besonderen Schutzkristall einlagert, um sie nicht unfreiwillig ausplaudern zu können.

Am nächsten Tag erscheint Madame Faucon bei den Latierres und bittet Julius offiziell, die Einladung von Ryan Sterling anzunehmen, weil er bei diesem jemanden treffen soll, dem er was von ihr übergeben möge. Millie und ihre Eltern sind zwar nicht sonderlich begeistert, erkennen aber, daß es nötig ist, sich auf eine mögliche Machtübernahme Voldemorts vorzubereiten. Am Nachmittag desselben Tages zieht Millie mit mehreren großen Möbelstücken in die Rue de Liberation 13 um. Das Dachgeschoß wird zum Schlafzimmer des blutjungen Ehepaares.

Albericus Latierre bringt Julius mit seinem magischen Kleinbus nach England, wo der junge Zauberer von Ryan Sterling abgeholt und zu seinem Haus gebracht wird. Außer Julius sind auch seine ehemalige Schulkameradin Pina Watermelon und ihre Familie dort, genauso wie die Zaubererfamilie Fielding, Olivias mürrischer Klassenkamerad Adrian Moonriver und die ehrwürdigen Hexen Genevra von Hidewoods und Sophia Whitesand, die sich Julius als Dumbledores Cousine offenbart. Das Fest verläuft unter starken Schutzzaubern zunächst ungestört, bis jemand den gefürchteten Namen Voldemorts ausspricht. Schlagartig bricht das Unheil in Gestalt angreifender Todesser über die hauptsächlich muggelweltlichen Gäste herein. Eine schwarzmagische Energiekuppel verhindert jede Flucht. Gleichzeitig droht sie, alle in ihr gefangenen zu mordlustigen Berserkern zu machen. Julius kann mit seinen erlernten Wehrzaubern gegen die Todesser ankämpfen. Gleichzeitig entpuppt sich Adrian als ein Sohn Ashtarias, weil er deren silbernes Pentagramm mit allen magischen Eigenschaften besitzt. Auch die älteren Hexen sind sehr stark. So gelingt es, den Massenmord an den Gästen zu verhindern. Doch Ryans Frau und seine Schwäger werden Opfer des Todesfluches. Als die Macht der schwarzmagischen Kuppel sie alle zu hassenden Amokläufern zu machen droht, wendet Julius unterstützt von Millie, ihren weiblichen Verwandten und Camille Dusoleil, die als Tochter Ashtarias auch das Sternenamulett besitzt, von Adrian unterstützt den Fluchumkehrzauber an, der den bösartigen Kraftdom in sein Gegenteil umkehrt und zum bersten bringt. Er verliert die Besinnung und findet sich mit den überlebenden in Whitesand Valley wieder, einem mit allen starken Schutzzaubern belegten Ort. Dort wird allen klar, daß Voldemort das Zaubereiministerium übernommen hat und die Todesser und ihre Imperius-Sklaven das Land regieren. Immerhin kann Julius seinen Auftrag erfüllen und ohne Wissen des Ministeriums nach Frankreich zurückkehren. Er erfährt, daß sein Namenswechsel den Aufspürzauber aus England von ihm genommen hat, so das dort keiner mitbekam, daß er gezaubert hat. Nun heißt es, mit der schrecklichen neuen Lage umzugehen.

Madame Faucon bittet Julius, sie auf eine Exkursion über die von ihm wiedererschlossenen alten Straßen zu begleiten. Er willigt ein, wenn er Camille Dusoleil als Trägerin des mächtigen Heilssterns und die in der Flügelkuh Artemis wiederverkörperte Darxandria mitnehmen kann. Seine nun für die magischen Sachen zuständigen Schwiegereltern erlauben es unter diesen Bedingungen auch. Die Reise führt an Orte, wo magische Wächter und Bauwerke seit Jahrtausenden auf Wiederentdeckung warten. Ebenso erreichen sie über die alten Straßen Orte, die heute scheinbar keine Bedeutung mehr haben. Als sie tatsächlich dabei einmal auf den britischen Inseln landen, kann nur Camilles Heilsstern verhindern, daß sie und Madame Faucon als nicht hier geborene Eindringlinge von einem grausamen Flächenfluch getötet werden. Nachdem sie in kanada fast in eine Falle dort versammelter Helfershelfer Voldemorts geraten, kehren sie nach Frankreich zurück, wo Mildrid und Julius die letzten Ferientage verbringen. Gloria Porter, die nun als Vertrauensschülerin der Ravenclaws auserwählt wurde, will trotz der bedrückenden Lage nach Hogwarts zurückkehren.

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Das fünfte Jahr seiner Zaubereiausbildung beginnt für den jung verheirateten Julius Latierre und seine Mitschüler mit Umstellungen. Nicht jeder gönnt ihm die frühe Ehe. Vor allem sein ehemaliger Schulfreund Hercules Moulin zeigt eine übergroße Abneigung. Das macht Julius, der nun stellvertretender Saalsprecher der Grünen ist, die Arbeit nicht gerade leicht. Dann haben sie noch einen neuen Zaubertierlehrer, Maurice Pivert, der jedoch nach zwei beinah tödlich ausufernden Fehleinschätzungen wieder gehen muß. Es ist nun auch in Frankreich deutlich, daß Großbritannien von Voldemort und den Todessern regiert wird. Dolores Umbridge leitet eine Kommission zur Fahndung nach Muggelstämmigen, die öffentlich verdächtigt werden, ihre Zauberkräfte von reinblütigen Zauberern gestohlen zu haben und sie per Hetzschrift als Schlammblüter bezeichnet. Um die neue Lage in Großbritannien zu überwachen stellt Madame Maxime eine neue Sub-Rosa-Gruppe zusammen, zu der außer ihr, Professeur Faucon und deren Tochter Catherine auch Julius und seine Frau, sowie Fleur Weasleys Schwester Gabrielle gehören, da letztere wegen eben ihrer Schwester Kontakte nach England hat. Außerdem darf Julius' Mutter Martha dabei sein, da sie mithelfen kann, gejagten Muggelstämmigen die Flucht aus dem Machtbereich der Todesser zu ermöglichen.

Hercules erweist sich durch verschiedene Anzeichen als Nachfahre einer grünen Waldfrau bzw. Sabberhexe. Um die daraus erwachten Eigenheiten und Fähigkeiten beherrschen zu können wird er mit Einverständnis seiner Eltern in die vereinigten Staaten geschickt, wo er bei einer gemäßigten Vertreterin dieser Zauberwesenart leben und lernen soll. Indes greifen Dementoren Frankreich und andere Länder an, weil sie im Auftrag des unterworfenen Zaubereiministeriums von Großbritannien Jagd auf geflüchtete Muggelstämmige machen sollen. Dabei werden auch die Brickstons und Martha Andrews von diesen Wesen belagert, können aber durch Patronus-Zauber und den Sanctuafugiumschutz um das Haus der Brickstons immer wieder entgehen. Frankreichs Zaubereiminister Grandchapeau ergreift passive Abwehrmaßnahmen gegen die Dementoren, auch wenn namhafte Zauberer eine schlagkräftige Abwehrtruppe und Gegenstöße fordern. Dann verschwindet Grandchapeau mit seiner Frau fast spurlos. Es entsteht Aufregung im Ministerium. Als Grandchapeaus Nachfolger wird Janus Didier vereidigt, der eine härtere Gangart gegen die Dementoren, aber auch eine friedliche Koexistenz mit Großbritannien bevorzugt. Er läßt die volljährigen Schüler der Abwehrtruppe beitreten und läßt über seinen Vertrauten Sebastian Pétain Martha Andrews zu sich bitten, um zu klären, ob bei ihrer Übersiedlung alles mit rechten Dingen zuging. Er hofft darauf, sie und Julius abschieben zu können, um einem Ersuchen des britischen Zaubereiministers Thicknesse entsprechen zu können. Weil Martha mit einem Verhör unter Wahrheitstränken rechnet, dreht sie Pétains Versuch, ihr Veritaserum zu verabreichen um, so daß dieser selbst das Mittel zu schlucken bekommt und ihre Fragen nach Sinn und Zweck wahrheitsgemäß beantworten muß. So erfährt sie auch von sogenannten Friedenslagern, in denen Didier alle die internieren lassen will, die nicht seiner Ansicht sind und als Aufrührer bezeichnet werden. Sie kann wegen vorbereiteter Zauber Catherines und deren Tante Madeleine entkommen und die brisanten Informationen weitergeben, wodurch viele Didier ablehnend gegenüberstehende Hexen und Zauberer rechtzeitig untertauchen können, die meisten davon in Millemerveilles, in das niemand unter fremdem Zauber eindringen kann. Da Didier seine Mitarbeiter unter Imperius hält, kommen sie so nicht an die geflüchteten heran, die ein Gegenministerium aufbauen, um die unmenschlich werdende Politik Didiers zu beenden.

Dolores Umbridge versucht, Julius nach England zurückzulocken, indem sie seine vier in Hogwarts verbliebenen Freunde bedroht. Er schafft es mit Hilfe des Intrakulums, ein paar Unwetterzaubern und der Knieselin Goldschweif, seine Freunde herauszuhauen. Dabei erzählt ihm Goldschweif, daß Snape nicht böse, sondern nur unangenehm ist. Was sie damit meint, soll Julius und den meisten anderen erst später klar werden. Mit seiner Schwiegerverwandtschaft und der von Darxandrias Geist bewohnten Latierre-Kuh Artemis bringt er Gloria, Betty, Jenna und Kevin zu einem Treffpunkt, wo ein US-amerikanisches Luftschiff sie übernimmt und zur weiteren Lernzeit in die Thorntails-Akademie von Prinzipalin Wright bringt.

Martha Andrews und Joe Brickston helfen in Millemerveilles beim Aufbau des Gegenministeriums und führen Fluchthilfemaßnahmen für Muggelstämmige durch. Martha unterrichtet die unter elf Jahre alten Schulkinder im Rechnen. Doch der Trank gegen die Abweisung nichtmagischer Menschen droht zu versiegen. Es bleiben nur ein Umzug in das Schloß der Latierres oder Zaubertiefschlaf. Da kommt Antoinette Eauvive, eine entfernte Verwandte Marthas und Julius' auf die Idee, mit Unterstützung ihrer Töchtr das Lebenskraftverstärkungsritual durchzuführen, um sie mit einer ausreichenden Menge Magie anzureichern, um den Trank nicht mehr zu benötigen. Das Ritual verläuft besser als erwartet. Denn in Martha war bereits ein starkes Magieruhepotential vorhanden, daß durch das Ritual derartig erhöht wurde, daß Martha nach außen einsetzbare Zauberkräfte gewinnt und damit weit nach ihrer Geburt zur Hexe wird.

Didier verlangt, daß Madame Maxime und Professeur Faucon wegen Beihilfe zu Umstürzlerischen Aktionen von Beauxbatons herunterkommen und läßt eine Nahrungsblockade um die Schule errichten. Dem wirken Madame Maxime und zwölf Schüler, zu denen auch Millie und Julius gehören, durch die Öffnung der sechs Säulen der Gründer entgegen. Je zwei Nachkommen eines Gründers von Beauxbatons müssen in traumartigen Prüfungserlebnissen zeigen, ihres Vorfahren und seines oder ihres Hauses würdig zu sein. Danach können über die Säulen Speisen aller Art nach Beauxbatons gelangen und ein sicherer Abwehrdom gegen Feinde errichtet werden.

Julius muß im Traum lernen, Ailanorars Stimme, eine magische Silberflöte, zu spielen, um mit einer bestimmten Melodie die Vogelmenschen Ailanorars und deren Riesenvögel gegen die nun immer zahlreicher auftauchenden Schlangenmenschen Voldemorts zu Hilfe zu rufen. Gleichzeitig unterrichtet er den Gegenminister Phoebus Delamontagne und von diesem ausgewählte wie Professeur Tourrecandide und Professeur Faucon und deren Verwandte Madeleine und Catherine in den Altaxarroin'schen Abwehrzaubern, die er in der Halle der Altmeister erlernt hat. Mit diesen Zaubern können sechs der insgesamt acht Internierungslager gefunden und befreit werden. Kurz vor Weihnachten reist Julius mit Professeur Faucon auf Artemis über die alten Straßen nach Australien, wo er im Berg Uluru erst an der zur Spinne gewordenen Naaneavargia vorbei muß und dann als vom Körper getrennte und in die begehrte Silberflöte gezogene Seele ein Tanzduell gegen Ailanorars dort konserviertes Ich bestehen. Auf seinem Rückweg belegt er Naaneavargia mit dem Fluchumkehrzauber, daß sie eine Zeit lang untätig bleibt, jedoch dann die Flucht aus dem Berg schafft, während Julius nach Spanien reist, wo er die im Traum gelernte Melodie spielt. Dadurch ruft er wirklich die fliegende Burg der Vogelmenschen herbei und wird von diesen zu ihrem Königspaar gebracht. Dieses verweigert ihm jedoch die Hilfe, da durch andere Gegner der Schlangenmenschen wie die Entomanthropen, die Wertiger aus Indien und die Kampfdrachen von der Elfenbeininsel nur noch drei Schlangenkrieger existieren sollen. Er muß die magische Flöte zurücklassen, erhält jedoch von Pteranda, der Vogelmenschenkönigin, eine ihrer Brustfedern, um sie bei einem unmittelbaren Angriff auf sich rufen zu können. Garuschat, der König der Vogelmenschen, gibt heimlich Befehl, Julius auf dem Rückweg zur Erde verunglücken zu lassen. Doch dieser Mordanschlag scheitert an Julius' Flugzauber und der apparierfähigen Artemis, die ihn sicher zur Erde zurückbringt.

Nach Weihnachten überschlagen sich die Ereignisse. Didier gerät in einen von Lord Voldemort ersonnenen Hinterhalt und wird von seiner unter Imperius stehenden Frau mit konzentriertem Schlangenmenschengift zu einem dieser Kreaturen. Pétain, der seine Felle wegschwimmen sieht, versucht gleichzeitig, Didier wegen Mord an seinem Bruder Roland zu verhaften und kann nur noch zusehen, wie Didier und seine Frau zu Schlangenmenschen werden. Er entkommt ihnen zwar, wird aber von seinen eigenen Leuten verhaftet, bei denen Didiers Imperius-Fluch schlagartig abklingt. Er kann sich zwar noch einmal absetzen. Doch sein Racheschlag gegen Millemerveilles ist sein letzter Fehler. Professeur Faucon und Julius können ihn vor dem Abwurf zweier VX-Bomben aus Muggelbeständen aufhalten und festnehmen. Die Schlangenmenschen vermehren sich, weil Spritzen mit dem verwandelnden Gift in der Muggelwelt verteilt wurden. Didier und andere Schlangenmenschen sammeln sich in Friedenslager vier, daß zu den beiden gehört, die noch nicht befreit wurden. Dann erfolgt Voldemorts Angriffssignal, und die Skyllianri brechen über die Menschheit herein. Alle Zentren der Zaubererwelt werden bestürmt. Auch Beauxbatons wird angegriffen. Madame Maxime nutzt die Feder Pterandas und ruft die grauen Riesenvögel Ailanorars, die Wolkenhüter, die nun alle lebenden Schlangenmenschen mit Schnäbeln und sonnenheißen Blitzen vernichten. Julius bringt Mitschüler durch in den Gründersäulen geöffnete Teleportale in Sicherheit. Als er Goldschweif helfen will, die einen Schlangenmenschen angreift, wird er selbst gebissen und droht, sich in ein weiteres Exemplar dieser Ungeheuer zu verwandeln. Millie hilft ihm über die Herzanhängerverbindung, sich nicht aufzugeben. Madame Rossignol bindet ihn an eines der Behandlungsbetten fest. Madame Maxime, die draußen mit den Ungeheuern gekämpft hat, findet den Weg in den Krankenflügel. Sie wurde mehrfach gebissen, ist jedoch immun gegen das Gift. Das bringt Madame Rossignol darauf, Julius' Blut mit dem der Halbriesin zu mischen. Fünf Liter verabreicht sie ihm. Dadurch kann tatsächlich die Verwandlung umgekehrt werden. Doch weil das fremde Blut Julius' Selbstbeherrschung schwächt wird er dazu verpflichtet, mit Madame Maxime durch Walpurgisnachtringe verbunden zu sein, bis sein Körper neues Eigenblut nachgebildet hat.

Drei Monate lang muß Julius jeden Schritt mit der Schulleiterin zusammengehen. Er leidet unter übermächtigen Gefühlsschwankungen, wilden Träumen und der fehlenden Selbstbeherrschung. Er bekommt mit, wie der Prozeß gegen Pétain verläuft und dieser vom mittlerweile aus der Gefangenschaft der Elfenbeininsulaner geflüchteten Zaubereiminister Grandchapeau unabsichtlich zur Selbstvernichtung gebracht wird. Er erfährt auch, wie Beauxbatons neue Schüler gleich bei der Geburt registriert, sofern es Kinder mindestens eines magischen Elternteils sind. Madame Maxime offenbart ihm, daß sie als junges Mädchen eine solche Lust auf Sex hatte, daß sie einen, der sich mit ihr darauf einließ, aus versehen im Liebesspiel erstickte. Didier wird zur lebenslangen Einzelhaft in einer sogenannten Stahlgruft von Tourresulatant verurteilt. Julius' Mutter offenbart der magischen Öffentlichkeit den Gewinn eigener Zauberkräfte. Julius erhält den Vorschlag, ein eigenes Denkarium zu bauen und zu bezaubern. Um es gegen den Zugriff ihm feindlich oder böswillig gesinnter zu schützen erhält er von Ammayamiria im Traum die nötigen Anweisungen. Er verbringt mit Madame Maxime die Feierlichkeiten der Walpurgisnacht. Dann werden sie über eine Zweiwegespiegelverbindung mit Lea Drake Zeugen, wie es in Hogwarts in der Nacht vom ersten auf den zweiten Mai zur Entscheidungsschlacht kommt.

Wie bei einer Fernseh-Direktübertragung bekommen Madame Maxime, Mildrid und Julius, Professeur Faucon, Jane Porter und Heilerin Rossignol mit, wie Bellatrix Lestrange von der ihre Kinder verteidigenden Molly Weasley im Duell getötet wird und Harry Potter und Voldemort zum letzten Mal einander gegenüberstehen, wobei Voldemort sich zu ffrüh über einen angeblich unbesiegbaren Zauberstab freut, der jedoch nicht ihm, sondern Harry Potter zu diensten ist und dadurch Voldemorts Todesfluch auf diesen selbst zurückwirft. Da Voldemort zu diesem Zeitpunkt alle ihn schützenden Artefakte dunkler Magie verloren hat, stirbt der Herr der Todesser endgültig. Die Freude ist groß, nicht nur in Hogwarts. Doch Professeur Faucon erwähnt, daß Professeur Tourrecandide auf einer einsamen Mission ist, um zu verhindern, daß die Wiederkehrerin Anthelia etwas in die Hand bekommt, um Macht über alle Hexen zu erringen. Doch bis zum zweiten Maiwochenende passiert nichts, was jede Befürchtung bestätigt.

Julius besteht die Schockzauber-Probe, weil er zwanzig Minuten lang bewußtlos bleibt und damit nicht mehr den magischen Schutz des Halbriesenblutes besitzt. So kann ihn Madame Rossignol zurück in sein eigenes Leben schicken.

Die Wochen bis zu den ZAG-Prüfungen werden auch für Julius anstrengend genug. Er nimmt das Angebot einer Berufsberatung bei Professeur Faucon war und erfährt auch, daß Professeur Tourrecandide zwar lebt, aber wegen ihm nicht erzählter Folgen ihre Funktion als Prüferin nicht wahrnehmen kann. Bernadette Lavalette verliert wegen übertriebenen Gebrauchs ihrer Saalsprechervorrechte die Silberbrosche der Stellvertreterin bis nach den Prüfungen. Julius erfährt, daß Dolores Umbridge verhaftet wurde und die US-amerikanischen Zaubereibehörden seine vier früheren Schulkameraden wohl nur noch bis Schuljahresende in den Staaten dulden wollen, sowie daß dort eine Entomanthropenbrutkönigin existiert, die apparieren kann und zum Schrecken der amerikanischen Zaubererwelt wurde. Die Nachricht über eine über sechzig Jahre alte Heilerin, die späten Mutterfreuden entgegensieht, nimmt er als aus dem Rahmen fallende Randnotiz hin, wenngleich ihm nicht entgeht, daß Professeur Faucon diese Mitteilung verärgert. Dann kommen die Prüfungen. Julius trifft dabei zweimal auf Virginies Großmutter Oleande Champverd, die ihn in Zauberkunst und Verwandlung prüft und bietet dem zeitweiligen Gegenminister Delamontagne, der für Professeur Tourrecandide einspringt eine glänzende Vorstellung seiner Fluchabwehrfertigkeiten. Er hat den Eindruck, daß er die Prüfungen zu seiner und aller ihn fördernden Zufriedenheit hinbekommen hat, ebenso denkt auch Millie über ihre Prüfungen.

Als das Schuljahr zu Ende geht, werden Julius und seine Frau, weil sie exakt dieselbe Zahl Bonus-Durchschnittspunkte haben, zu den Besten Schülern des Jahres ausgerufen und mit Orden für die besonderen Verdienste um Beauxbatons ausgezeichnet. Julius erfährt, daß Claires Urgroßvater als letzter vor 108 Jahren diesen Orden erhalten hat. Er kehrt mit seiner Frau nach Paris zurück, wo er erfährt, daß er als Zeuge gegen Dolores Umbridge vorgeladen wurde. Ebenso darf er die am Morgen nach der Schlacht von Hogwarts geborene Chloé Dusoleil besuchen und muß sich anstrengen, der neuen Ratssprecherin von Millemerveilles, Eleonore Delamontagne, nicht zu erzählen, was er mit den Schlangenmenschen und den grauen Riesenvögeln zu schaffen hatte. Doch sie weiß es von ihrem Schwiegervater in groben zügen. Er weiß nicht, daß der Zaubereiminister elf Hexen und Zauberer angeschrieben hat, um etwas für Julius' Leben entscheidendes zu beraten.

Madame Maxime steht vor einer sehr schweren Entscheidung. Denn ihre leibliche Tante mütterlicherseits, die Riesin Meglamora, konnte den Vergeltungsmaßnahmen der britischen Zauberer entkommen und schafft es nach Frankreich, wo sie in einer gesicherten Höhle einen Sohn zur Welt bringt. Das französische Zaubereiministerium verlangt von der Schulleiterin eine Entscheidung, ob die Riesin und ihr Kind getötet oder an einen für Menschen unerreichbaren Ort gebracht und betreut werden. Im Zweifelsfall wäre sie dann die einzige, die die Betreuung übernehmen könnte. Das hieße jedoch, den Posten der Schulleiterin aufzugeben. Allen ist klar, daß das Todesserregime viele Scherben hinterlassen hat. Dann sind da noch die Spinnenfrau Naaneavargia und die Wiederkehrerin, die durch eine voreilige Handlung Professeur Tourrecandides aus einer lang dauernden Einschränkung befreit wurde.

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Das düstere Jahr unter Voldemorts Schreckensherrschaft ist vorbei. Die Wellen, die es in Großbritannien, Frankreich und anderswo geschlagen hat, haben einen großen Scherbenhaufen hinterlassen, der nun mühsam zusammengekehrt wird. Hierzu gehören auch Gerichtsverhandlungen gegen die überlebenden und dingfest gemachten Todesser im Zaubereiministerium. Julius Latierre wird offiziell als Zeuge im Prozeß gegen Dolores Umbridge vorgeladen. Zusammen mit seiner Frau reist er nach England, wo er die Porters, Hollingsworths und Malones wiedertrifft, die wegen angeblich illegaler Einreise aus den Staaten ausgewiesen wurden. Sie wohnen bei Glorias Eltern. Vor dem Gerichtssaal, wo der früheren Leiterin der Kommission für Muggelstämmige der Prozeß gemacht wird, trifft Julius, der ohne Millie dorthin gehen muß, auf Harry Potter und seine Freunde, aber auch auf den Muggelstämmigen Tim Abrahams, der Julius' Mutter half, flüchtige Muggelstämmige aus England hinauszuschleusen. Julius schafft es trotz aller Gräuel, die er aus Umbridges Zeit erfährt, recht ruhig auszusagen. Als spontaner Einfall beweist er dem Zaubergamot, den Zuschauern und der Angeklagten, daß die Beleidigung Schlammblut für Leute wie ihn nicht nur bösartig, sondern schlicht unrichtig ist, indem er sich eine blutende Wunde beibringt. Sein Blut wird mit dem einer reinblütigen Hexe aus dem Gamot verglichen und natürlich kein Unterschied festgestellt. Da Julius von einem Tag bei der Verhandlung genug hat, verzichtet er auf den folgenden Tag und besucht mit seiner Frau Hogsmeade. Einen Tag später findet die Urteilsverkündung statt: Dolores Umbridge muß für alle als begangen erwiesene Taten lebenslänglich ins Gefängnis. Am Tag darauf erfährt Julius bei einem Ausflug in seine frühere Wohngegend, daß die Todesser sein Elternhaus und drei Nachbargebäude in einen tiefen Krater verwandelt und dabei sechzehn unschuldige Menschen ermordet haben. Arthur Weasley, der neue Strafverfolgungsleiter des Zaubereiministeriums, klärt Julius darüber auf, was passiert ist.

Der kommende Tag bringt die Verhandlung gegen die Familie Malfoy. Mutter und Sohn erhalten Bewährungsstrafen, weil ihre nachweisbaren Taten unter Todesandrohung erzwungen wurden. Lucius Malfoy erhält zwar eine hohe Haftstrafe, kann jedoch auf Beschluß einer internationalen Zaubereiministerkonferenz die Haft durch eine Geldstrafe ausgleichen. Das sorgt für sichtlichen Unmut.

Am Tag zwischen zwei Prozessen erhalten Millie und er ihre Zauberergradprüfungsergebnisse. Julius hat wie erwartet wurde alle Prüfungen bestanden, sieben davon ohne Gleichen. Auch Millie hat alle Prüfungen bestanden. Zudem erhalten beide noch die goldenen Saalsprecherbroschen und damit mehr Verantwortung für die Mitbewohner Ihrer Säle.

Den Tag darauf verfolgen Julius, Plinius Porter und dessen Tochter Gloria den Prozeß gegen die beiden Todesser Alecto und Amycus Carrow, der wegen vieler Zeugen über drei Tage geführt wird. Dabei verfängt sich Hogwarts-Hausmeister Filch in schwerwiegenden Äußerungen, daß er die Körperstrafen der Todesser als notwendig ansah und diese ganz freiwillig und überzeugt vollstreckte. Die Carrows werden in allen Ihnen zur Last gelegten Punkten schuldig gesprochen und zur lebenslänglichen Haft in Askaban verurteilt. An seinem sechzehnten Geburtstag feiern die Porters und Redliefs mit ihm und seiner Frau eine kleine Party. Die richtige soll am 21. Juli in Millemerveilles stattfinden. Julius erhält von denen, die er damals bei der Party der Sterlings vor den Todessern rettete eine magische Truhe mit sieben Stauräumen, in der bereits viel für einen zukünftigen Hausrat enthalten ist. Mit ihr, seiner Frau, den Porters, Redliefs und den anderen aus dem britischen Raum plant er die Rückreise nach Millemerveilles. Er weiß nicht, daß in seiner neuen Heimat über Millies und seine Zukunft beraten wird. Davon erfährt er erst nach seiner Geburtstagsfeier, bei der sein früherer Freund Kevin beinahe den totalen Unmut der anderen Gäste auf sich zieht.

Am 22. Juli 1998 erhalten Millie und er hochoffizielle Eulenpost, die ihnen verheißt, daß auf Grund der erbrachten, offiziell nicht zu bejubelnden Leistungen, bereits mit sechzehn Jahren die Volljährigkeit zuerkannt wurde. Ein aus sechs Hexen und gleichvielen Zauberern zusammengerufener Rat befand, daß beide zusammen schon mit allen Rechten und Pflichten ausgestattet werden sollten. Als wenn diese Nachricht nicht schon überwältigend genug war, erhalten die beiden jungen Eheleute das Angebot, in Millemerveilles zu leben. Dafür wurde extra ein großes Grundstück in der Nähe des Farbensees bereitgestellt, auf dem eines der Reisehäuser der italienischen Erfinder Varanca aufgestellt wurde, das bei einer Zusage der beiden fest mit dem Grundstück verbunden werden soll. Beide nehmen das Angebot an, obwohl Julius sich fragt, womit sie das alles verdient haben. Um von der Magieüberwachung minderjähriger befreit zu werden spricht Zeremonienmagier Laroche einen Zauber über Mildrid und Julius, wobei dieser Erinnerungen durchlebt, die bis zur Einschulung in Hogwarts zurückrasen. Das zugedachte Haus entpuppt sich getreu der neuen Baureihe, natürliche Objekte nachzubilden, als überdimensionaler, pflückreif gefärbter Apfel von zwölf Metern durchmesser, der eine getarnte Haustür und gleichfalls nicht erkennbare Fenster besitzt und Platz für mindestens zehn Bewohner oder Gäste bietet. Eine Bemerkung von Denise Dusoleil aufgreifend, daß er und Mildrid in einem Apfel leben sollen, beschließen die beiden, ihr Haus als "Apfel des Lebens" in das Adress- und Flohnetzverzeichnis eintragen zu lassen. Millies Verwandte helfen den beiden bei der Einrichtung, während Florymont Dusoleil noch weitere Zauber einrichtet. An Claires sechzehntem Geburtstag kaufen die Dusoleils mit den Latierres genug ein, um das Ehepaar mit Lebensmitteln zu versorgen. Weil Julius' Mutter als Hexe und Gast registriert ist, wird sie wie ihr Sohn zum Schachturnier eingeladen, an dem auch Mildrids Großmutter Ursuline und deren dreizehnjährige Tochter Patricia teilnehmen wollen. Ursuline Latierre und Martha Andrews bestreiten ein langes Finale, an dessen Ende Ursuline zum dritten Mal in Folge den goldenen Zaubererhut von Millemerveilles gewinnt. Die Latierres geben am ersten August eine große Einweihungsparty, bei der ihnen von den respektablen Bürgern Millemerveilles die persönliche Anrede angeboten wird. Michel Montferre und Martine Latierre rennen bei Julius ein offenes Tor ein, als sie ihm und Millie einen Ferienkurs im Apparieren anbieten. Natürlich willigen beide ein, bis zum Schuljahresanfang zur Prüfung zu lernen, alleine zeitlos zu reisen.

Tags darauf erfahren sie von einem Attentat gegen den US-amerikanischen Zaubereiminister. Doch Julius und seine Gäste bezweifeln, daß die wiedergekehrte Nichte Sardonias die Attentäterin ist, weil sie damit dem politisch eh schon erledigten Minister recht geben würde. Millemerveilles und Viento del Sol begründen eine magische Siedlungspartnerschaft. Hierfür wird eine Verbindung aus zwei superschnellen Luftschiffen eingerichtet. Mit einem davon reisen die jungen Neubürger Millemerveilles und die Dusoleils mit Kindern und Enkeltochter über den Atlantik und den nordamerikanischen Kontinent und werden im kalifornischen Zaubererdorf willkommen geheißen. Millie und Julius kommen bei Brittany unter. Nach einem Begrüßungsessen im Nobelspeisesaal des großen Gasthauses zum sonnigen Gemüt besuchen die beiden Pflegehelfer den Heiler Silvester Partridge, der ihnen klar erklärt, daß die für Pflegehelfer geltende Höchststrafe bei Mißbrauch ihrer Kenntnisse und Privilegien auf keinen Fall vollstreckt werden darf und wie die Heilerin von Beauxbatons den Anschein erwecken konnte, es doch getan zu haben. wie sie mit dieser Eröffnung umgehen sollen, wissen die beiden noch nicht.

Nachdem Brittanys Mannschaft das Eröffnungsspiel unter Protesten der gegnerischen Fans für sich entscheidet, reisen die Bewohner von Millemerveilles zurück in ihre Heimatsiedlung. Dort beginnen Mildrid und Julius den Ferienkurs in der Kunst des Apparierens. Julius muß hierfür im Zaubereiministerium antreten, wo Michel Montferre sein Lehrer ist. Er schafft es zwar, bereits beim dritten Versuch innerhalb eines gesicherten Raumes zu disapparieren, prallt jedoch heftig gegen die Schutzzauber. Seine hohe Grundkraft wirkt sich in den ersten Übungstagen hinderlich aus. Mildrid lernt das Apparieren bei ihrer großen Schwester Martine und schafft es auch relativ schnell, zumindest auf kurze Entfernung den Standort zu wechseln. Beide halten sich ran, die umfangreiche Theorie und Gesetzeslage, so wie die praktische Ausführung der zeitlosen Ortsversetzung zu üben. Während der dafür angesetzten zwei Wochen erfahren sie, daß Madame Maxime wegen ihrer reinrassig riesischen Tante und deren gerade geborenen Sohn die Leitung von Beauxbatons an Madame Faucon abgibt, die ihrerseits Nachfolger für die bisher von ihr unterrichteten Fächer anwirbt. Auch in Hogwarts wird neues Personal eingestellt, darunter Gloria Porters Großmutter mütterlicherseits, Grace Craft, sowie Megan Barley und der Julius bereits von der Party bei den Sterlings her bekannte Roy Fielding. In Beauxbatons sollen ab dem neuen Schuljahr die aus England eingewanderte Eunice Dirkson und der ehemalige Gegenminister Phoebus Delamontagne den Unterricht in Verwandlung und Schutz vor schädlichen Zaubern übernehmen. Julius schafft die Apparierprüfung mit allen hundert erreichbaren Bewertungspunkten. Auch seine Frau erzielt eine hohe Endwertung. Beide bereiten sich nun auf das erste Jahr nach Voldemort und das erste Schuljahr ohne Madame Maxime vor.

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Das sechste Schuljahr beginnt für Julius und die Zaubererschule Beauxbatons mit mehreren Neuheiten. Madame Faucon wird hauptamtliche Schulleiterin. Phoebus Delamontagne übernimmt das bisher von ihr unterrichtete Schulfach Verteidigung gegen dunkle Kräfte. Die aus Großbritannien angeworbene Eunice Dirkson übernimmt die Stelle als Verwandlungslehrerin. Sie bringt drei Kinder mit nach Beauxbatons, die unterschiedlichen Sälen zugeteilt werden. Außerdem beginnt der Thorntails-Schüler Cyril Southerland ein Austauschjahr in Beauxbatons. Überhaupt muß Julius als hauptamtlicher Saalsprecher des grünen Saales einiges überstehen. Da ist zum einen der muggelstämmige Erstklässler Hanno Dorfmann, der durch Mißhandlungen in der Kindheit die neue Schule nutzt, um sich durch einen mächtigen Fluch an seinen Eltern zu rächen. Um den auf seine Mutter geschleuderten Fluch umzukehren benutzt Madame Faucon den von Julius erlernten Fluchumkehrer, was dazu führt, daß Hannos Mutter statt in der Ferne zu sterben nach Beauxbatons versetzt wird und Hannos Todeszauber als Totalverjüngungszauber auf ihn zurückfällt, so daß seine Mutter ihn noch einmal austragen muß. Um zu klären, was es mit der angeblichen Höchststrafe für Pflegehelfer auf sich hat, gewährt Madame Faucon Mildrid und Julius eine Reise in den Erinnerungen der Beauxbatons-Mitgründerin Serena Delourdes. Dabei erfahren sie, daß einer der ersten Pflegehelfer zehn Jahre nach Schulgründung schwarzmagische Experimente mit Schülern und magielosen Außenstehenden gemacht hat, weshalb Serena vor der Wahl stand, die Pflegehelfertruppe aufzulösen oder drastische Strafen zu verhängen. Straffällig werdende Pflegehelfer werden jedoch nicht in Bettpfannen verwandelt, sondern durch Translokalisationszauber mit manipulierten Bettpfannen ausgetauscht und selbst auf Nimmerwiedersehen auf die Verbannungsinsel Utopia abgeschoben.

Das Quidditchturnier beginnt mit dem Spiel Rot gegen Grün. Obwohl keine Mannschaft die Dawn'sche Doppelachse benutzen darf und durch eine sehr unüberlegte Äußerung des Fluglehrers Dedalus der ehemalige Profisucher Beaufort für ihn eingestellt wird entwickelt sich das Turnier bald zu einer Entscheidung, wo außer Rot und Grün vielleicht noch die Blauen unter Kapitänin und Sucherin Corinne Duisenberg den begehrten Pokal gewinnen können. Millie und Julius gehen davon aus, daß es das letzte Schulturnier ist, das sie beide miterleben. Denn sie rechnen im nächsten Jahr mit einer Neuauflage des trimagischen Turniers. Außerdem gilt das Abkommen mit den Bewohnerinnen der Mondburg, daß die Latierres bis zum sechsunddreißigsten Monat nach ihrer frühen Hochzeitsnacht das erste Kind auf den Weg gebracht haben sollen.

Julius träumt vom Verschwinden der ehemaligen Lehrerin Tourrecandide und erfährt, daß diese wirklich auf merkwürdige Weise verschwand, als sie gegen Vampire vorging, die zwei magielose Kinder entführt haben. Er hört von Brittany Forester, daß diese im Dezember heiraten will und erfährt, daß Naaneavargia, die mal schwarze Spinne und mal überragend schöne Menschenfrau sein kann, aus Australien verschwunden ist.

Was genau mit ihr geschah wird Julius überdeutlich offenbart, als es in der ewig über der Erde fliegenden Himmelsburg von Ailanorars Vogelmenschen zu einem Machtwechsel kommt und er von den neuen Machthabern genötigt wird, Ailanorars Zauberflöte wieder an sich zu nehmen. Dabei erfährt er, daß Naaneavargia mit einer anderen Hexe körperlich und geistig zu einer Person verschmolzen ist und bekommt mit, wie der abgesetzte König den Streit der neuen Machthaber nutzt, um seine Herrschaft zurückzuerobern. Julius muß den gegen Menschen verbotenen Imperius-Fluch benutzen, um die Zerstörung der Himmelsburg zu verhindern. Die Vogelmenschen wollen ihn jedoch nicht auf die Erde zurücklassen. Er hat jedoch damit gerechnet und deshalb einen besonderen Portschlüssel bei sich, der auf in Anspielung an die Transporterstrahlen der Star-Trek-Serien durch das Wort "Energie" ausgelöst wird. Er verbirgt die Flöte in einer Schachtel, die mit dem Zeitverzögerungszauber Conservatempus belegt ist, um die geistige Verbindung zwischen Ailanorar und seiner nun mit der anderen verschmolzenen Schwester zu unterbrechen.

Was die neue Hexenlady kann erfährt die magische Weltöffentlichkeit im November, als diese in New Orleans einen Zombiemeister in eine große Silberkugel einsaugen und dessen Geist aus dem Körper heraustreiben läßt. Julius muß fürchten, daß die Verschmelzung zwischen Anthelia und Naaneavargia es weiterhin auf ihn abgesehen haben könnte und das vereinte Wissen aus der alten und der neuen Zeit nutzen wird, um Sardonias Erbschaft wieder aufblühen zu lassen.

In den Weihnachtsferien wohnen die Latierres und Julius Mutter zunächst der Familienfeier der Eauvives bei. Hierbei wird Martha Andrews von Antoinette Eauvive und ihrem Mann adoptiert, um in der magischen Welt sicherer aufgehoben zu sein. Danach besuchen die Latierres und Julius Mutter Brittany Forester, die am 29. Dezember den Zauberer Linus Brocklehurst heiratet. Aus Viento del Sol bringen die Latierres den Knieselkater Stardust, also Sternenstaub mit nach Frankreich.

Im Februar treten alle Sechstklässler und Bernadette Lavalette, die wegen der anstehenden Volljährigkeit auch daran teilnehmen darf den zaubereiministeriellen Apparierkurs an. Mildrid und Julius erklären sich bereit, als Hospitanten ihren Mitschülern zu helfen, die Kunst des zeitlosen Ortswechsels leichter zu erlernen. Dabei kommt heraus, daß Laurentine Hellersdorf ein Naturtalent im Apparieren ist. Dies und Laurentines immer besser werdende Zauberfertigkeiten rühren daher, daß in Laurentines Zauberstab das Haar aus dem Schweif einer zum Zeitpunkt der Haargewinnung mit einer Tochter trächtigen Einhornstute enthalten ist, was eine besonders gute Zauberkraftausnutzung bei selbst noch heranwachsenden Hexen begünstigt.

Beim Elternsprechtag vor den Osterferien kommt es zum schweren Zerwürfnis zwischen Laurentine und ihren Eltern, da diese nun mehr denn je darauf ausgehen, daß ihre Tochter nach diesem Schuljahr wahrhaftig mit ihrer Zaubereiausbildung aufhört und einen magielosen Abschluß erwirbt. Weil Laurentine geraten wird, besser die Ferien woanders zuzubringen nimmt sie es hin, dass ihre Eltern ohne Abschied von Beauxbatons abreisen.

In den Ferien besuchen Millie und Julius für ein paar Tage Brittany und ihren Mann Linus. Jeanne Dusoleil erwartet Zwillinge, weiß aber nicht, ob nur Jungen oder nur Mädchen.

Das Schul-Quidditchturnier verläuft so, daß sowohl Julius', Millies und Corinne Duisenbergs Saal den begehrten Pokal erringen können. Julius fällt neben seinen Verpflichtungen und Anstrengungen für die Spiele auf, daß Bernadette Lavalette immer vorzeitig das Stadion verläßt. Sandrine Dumas möchte ihren langjährigen Freund Gérard Laplace schon in diesem Jahr durch die Hexenwerbung dazu auffordern, sie zu heiraten und schließt mit ihm eine riskante Wette ab. Erwischt sie den Schnatz im letzten Spiel in den ersten zehn Minuten, so will Gérard sich darauf einlassen. Sie kann den Schnatz zwar fangen, aber nicht im abgesprochenen Zeitraum. Überhaupt kassiert Sandrines Mannschaft von der Millies erdrückend viele Tore, womit Saal Rot gute Aussichten auf den Pokal hat. Grün braucht jedoch nur sieben Tore oder den Schnatzfang, um den Pokal im eigenen Haus zu behalten.

Louis Vignier und André Deckers hadern mit den Einladungen zur Walpurgisnacht, können sich aber am Ende dazu durchringen, eine Einladung anzunehmen. Millie feiert ihren siebzehnten Geburtstag.

Die Apparierprüfungen verlaufen für die vor April volljährig gewordenen Schüler alle erfolgreich. Nur Bernadette schrammt knapp an einem Fehlschlag vorbei, während Laurentine mit der Höchstpunktzahl aus der Prüfung kommt. Nach Walpurgis findet das Endspiel statt. Grün kann zwar fünf Tore schießen, verliert jedoch wegen Corinnes überragenden Sucherqualitäten vorzeitig das Spiel. Damit gewinnt Millies Mannschaft den Pokal.

Cyril Southerland geht offenbar davon aus, nicht mehr viel verlieren zu können, wenn er offen und direkt mit Mitschülerinnen anzubandeln versucht. Professeur Fixus entlarvt ein Hausaufgabenbetrugsmanöver zwischen Cyril und Gaston Perignon und untersucht, ob nur eine Hausaufgabe abgeschrieben wurde oder mehrere. Außerdem fällt Delamontagne auf, daß Cyril eine Art hautengen Schildzauber um sich herum hat und vermutet einen auf den US-amerikanischen Austauschschüler einwirkenden Fluch. Als Millies Kniesel Dusty bei Cyril merkwürdige Schwingungen wahrnimmt will Madame Rossignol den Jungen untersuchen. Julius holt Goldschweif hinzu, die auf Cyril lauschen soll. Der Junge aus den Staaten hat eine unbändige Angst vor der Untersuchung, und das zurecht. Laut Goldschweif und Dusty wirkt in ihm eine dunkle Kraft. Goldschweif vergleicht sie mit den Herzschlägen einer werdenden Mutter und ihrem Kind. Diese Erwähnung alarmiert Madame Faucon so sehr, daß sie Cyril in ein magisches Isolationsfeld einschließt, damit er nicht mitbekommt, was über ihn erzählt wird. Sie vermutet, daß er dem Catenasanguinis-Fluch unterworfen wurde, den nur eine skrupellose Hexe, die gerade sein Kind trägt aufrufen kann. Millies Kniesel übermittelt ihr, daß er bei Bernadette Lavalette die Herztöne eines ungeborenen Kindes gehört hat, womit die Urheberin feststeht. Um den Fluch zu brechen wollen Madame Rossignol und ihre Pflegehelfer etwas anleiern, um Bernadette durch den Transgestatio-Zauber von ihrem Kind zu trennen. Doch Bernadette entführt Cyril durch Translokalisationszauber und hinterläßt an seiner Stelle einen Abschiedsbrief, in dem sie erwähnt, daß sie maßlos wütend auf Cyril ist. Denn er hat mit Gaston gewettet, sie rumzukriegen, um die Hausaufgaben bis zu den Prüfungen nicht selbst schreiben zu müssen. Madame Faucon bangt um ihre Anstellung und ist so wütend, daß sie Millie und Patricia zu unterstellen wagt, sie hätten nicht früh genug mitbekommen, was los war. Deshalb gerät Julius in Wut. Madame Rossignol verhindert durch einen Schildzauber, daß sich der Schüler und die Schulleiterin gegenseitig zerfluchen. Madame Faucon verliest Teile von Bernadettes Abschiedsbrief und stellt Gaston vor versammelter Lehrer- und Schülerschaft zur Rede. Er gibt die Wette zu. Als er deshalb wegen Verstoßes gegen seine Wiederaufnahmebedingungen den Zauberstab abgeben soll, wagt er es, seine Mitschüler anzugreifen und wird von Madame Faucon in einem kurzen Duell niedergerungen. Weil er sich nicht seinem Alter gerecht benehmen könne vollführt sie an ihm den Infanticorpore-Fluch und verurteilt ihn damit, noch einmal neu aufzuwachsen, um irgendwann an einer anderen Zaubereischule noch einmal anzufangen, falls man ihn läßt. Bernadette und Cyril sind durch Fidelius-Zauber unauffindbar. Cyril ist damit auf Gedeih und Verderb an das Leben Bernadettes und des mit ihr gezeugten Kindes gekettet.

Laurentine, Millie und Julius dürfen bereits in Verwandlung die praktischen UTZ-Prüfungen ablegen. Sandrine erreicht es, daß ihr langjähriger Freund Gérard sich auf ihren Besen heben läßt. Am ersten August wollen sie heiraten. Nach der Abschiedsvorstellung der Siebtklässler teilt Constance Dornier Julius mit, daß sie für eine Quidditchzeitschrift arbeiten wird und fragt ihn, ob er ihr ein Interview mit Aurora Dawn ermöglichen kann. Er trifft die australische Heilerin bei seiner Rückkehr nach Millemerveilles im Haus der Dusoleils. Millie läßt sämtliche Vorräte des magischen Empfängnisverhütungselixiers verschwinden. Denn sie und Julius wollen und müssen die Bedingung der Mondtöchter erfüllen. Alle Bewohner Millemerveilles' freuen sich auf die Quidditch-Weltmeisterschaft.

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In den Ferien erleben Julius Latierre und seine Frau Mildrid die Quidditch-Weltmeisterschaft in Millemerveilles mit. Sie werden von Brittany und ihrem Mann Linus besucht, die wie Gloria Porter und Pina Watermelon in den Gästezimmern des Apfelhauses schlafen. Sie nehmen vom Zaubereiministerium vergebene Ferienberufe als Besucherbetreuer an, weil sie mehr als eine Sprache können und sich in Millemerveilles gut auskennen. So bekommt Julius die Ankunft der Gruppen aus seiner alten Schule Hogwarts und die der US-Schule Thorntails direkt mit. Er kann mit interessanten Hexen und Zauberern wie ehemaligen Mitschülern sprechen. Kevin Malone reist mit seinen Eltern und seiner Cousine Gwyneth an. Das Verhältnis zwischen ihm und Julius unterkühlt für einige Zeit, weil Kevin immer noch davon überzeugt ist, Julius ließe sich herumkommandieren und alles mögliche aufladen. Erst Gwyneth bricht das Eis zwischen ihrem Cousin und dessen früherem Schulfreund.

Die Eröffnungsfeier ist ein Spektakel von magischen Tanz- und Gesangsdarbietungen. Das Eröffnungsspiel gewinnt Frankreich gegen Tunesien. Brittany beschwert sich über die Vorführung von Zaubertieren wie den tunesischen Wüstenteufeln oder dem amerikanischen Großfuß Bob. England kann Mexiko besiegen. Irland wirft Österreich im hohen Bogen aus dem Turnier. Einen Tag darauf muß auch die Mannschaft aus Tirol gehen, was zu ersten Zwischenfällen frustrierter Fans führt, die sich vom Lärm der südafrikanischen Anfeuerungströten um den verdienten Sieg geprellt fühlen.

Daß nicht jeder in Hogwarts auf Julius gut zu sprechen ist bekommt er mit, als der Muggelstämmige Jack Bradley ihm unverhohlen vorwirft, am Tod seiner Eltern und eines ungeborenen Geschwisterkindes schuld zu sein. Dieser Jack Bradley scheint über das dunkle Jahr, das er obendrein in Askaban hatte verbringen müssen, nicht hinwegzukommen. Nur die Warnung seiner mitgereisten Schulkameradin Glenda Honeydrop läßt Julius rechtzeitig eingreifen, als Jack vor den Augen der mit Zwillingen schwangeren Jeanne Dusoleil versucht, in ein Beet mit gefährlichen Springschnappern hineinzurennen. Jack wird danach von Madam Pomfrey nach Hause gebracht. Ob er je wieder nach Hogwarts zurückdarf ist sehr fraglich.

Rita Kimmkorn und Linda Knowles versuchen dauernd, Julius zu Stellungnahmen über sein Leben und seine Beziehungen auszuhorchen. Weil Julius davon ausgeht, daß Rita Kimmkorn eine unangemeldete Animaga ist spannt er Abfangzauber in seinem Garten aus, die sie in welcher Gestalt auch immer festhalten, sollte sie sich dem Haus nähern. Doch Rita Kimmkorn findet ein neues Ziel, Linda Knowles und Gilbert Latierre, beides Kollegen anderer Zeitungen. Sie setzt in Umlauf, daß Linda sich an Gilbert heranmachen möchte, um dessen gute Kontakte auszuschöpfen. Außerdem streut sie aus, daß die Frau des nordamerikanischen Zaubereiministers, die im August zum zweiten Mal Mutter werden soll, ihre Schwangerschaft nur vortäusche. Australien kann sich gegen Spanien durchsetzen, wobei Julius die in Spanien lebenden Meigas und ihre mächtige Magie kennenlernt.

Julius feiert den siebzehnten Geburtstag mit über dreißig Gästen. Seine Mutter, die weit nach der Geburt magisch aktiviert werden konnte, hat ihre ZAG-Nachholprüfungen bestanden. In der Nacht nach der Geburtstagsfeier träumt Julius, daß er unsichtbar und unbeweglich der Geburt eines Mädchens beiwohnt, dessen Mutter wie eine Tochter der Hexe Daianira Hemlock aussieht. Weil er die Gedanken des Kindes wie die Stimme der verschollenen Professeur Tourrecandide zu hören vermeint, und weil die transvitale Entität Ammayamiria ihn kurz nach Vollendung der Geburt in seine Wirklichkeit zurückträgt weiß er nicht, ob das ein Wahrtraum war oder nur eine aus dem Unterbewußtsein aufgestiegene vorstellung. Denn ihm fällt nur ein, daß es zwischen Tourrecandide und der angeblich toten Daianira eine magische Beziehung gab, die durch Anthelia und den Fluchumkehrzauber aus Altaxarroi geknüpft wurde, so daß Tourrecandide deshalb verschwand, um als Daianiras Tochter wiedergeboren zu werden. Millie und er beschließen, davon zunächst keinem was zu erzählen.

Wenige Tage später erfahren Julius und Millie, daß tatsächlich eine Tochter Daianiras existieren soll, die einer Tochter namens Selene am 20. Juli das Leben schenkte. Außerdem will die überreiche und hochnäsige Hexe Phoebe Gildfork Brittany wegen angeblicher Ruf- und Geschäftsschädigung der US-amerikanischen Quidditchnationalmannschaft verklagen. Julius erlebt mit Millie die Schauläufe von England, Schottland, Australien und Irland mit, erkennt aber beim Spiel Rußland gegen Bulgarien, wie brutal Quidditch sein kann. Madame Hippolyte Latierre sieht sich sogar gezwungen, den totalen Spielabbruch anzudrohen. Krum fängt für Bulgarien den Schnatz und verteidigt damit die Favoritenstellung seiner Mannschaft.

Millie und Julius arbeiten von allen unbemerkbar daran, das den Mondtöchtern gegebene Versprechen einzulösen, auch weil sie es nun beide darauf anlegen, noch im letzten Schuljahr Eltern zu werden. Am ersten August feiern sie mit Julius' Mutter und anderen Gästen die Hochzeit von Gérard und Sandrine. Dabei erfährt Julius, daß ein Onkel Gérards die Latierres verachtet, wohl weil er damals versucht haben soll, bei Hippolytes Cousine Artemis zu landen und von ihr abgewiesen wurde. Sandrine und Gérard Dumas brechen nach der Hochzeitsfeier zu ihren Flitterwochen nach Martinique auf, die sie erst kurz vor Schuljahresbeginn beenden werden.

Während die letzten Mannschaften um den Einzug in das Finale kämpfen horcht Mildrid auf mögliche Anzeichen ihres Körpers, ob sie schon schwanger geworden ist oder nicht. Sie und ihr Mann haben genug mit den Unterstützern der verschiedenen Mannschaften zu tun. Julius wird gefragt, ob er für interessierte Schülergruppen aus Hogwarts und Thorntails einen Tagesausflug nach Paris und besonders in den Louvre organisieren möchte und erhält von seiner Schwiegermutter und derzeitigen Vorgesetzten einen schriftlichen Auftrag, der ihm die nötige Entscheidungskompetenz zuerkennt. Er bemüht sich bei der Gruppeneinteilung darum, nicht in einer Gruppe jener ihn ablehnenden Muggelstämmigen mitgehen zu müssen. Dies wiederum gefällt Professor McGonagall nicht, die es gerne sähe, daß Julius sich mit den ihn ablehnenden auseinandersetzt. Sie versucht, ihn dazu anzuhalten, in eben jener Gruppe aus muggelstämmigen Schülern mitzugehen, was er jedoch hartnäckig ablehnt. Denn er will sich nicht zum Versuchsobjekt irgendwelcher erziehungstechnischen Experimente machen. Nach kurzem Wortgeplänkel kann er seine Entscheidung durchsetzen, bei einer Gruppe aus Thorntails mitzugehen. Der Ausflug verläuft ohne Probleme. Allerdings kommt wenig später heraus, daß Rita Kimmkorn in einer unerlaubten Animagusverwandlung mitgereist ist, um den Muggelstämmigen James Kortney zu beobachten. Rita geht jedoch zu weit, als sie versucht, in ihrer Tiergestalt die Barley-Familie auszukundschaften. Ceridwen Barley fängt sie mit einem Zauber gegen unerwünschte, namentlich bekannte Eindringlinge ein. Die französische Tierwesenbehörde in Person von Julius' Schwiegertante Barbara schaltet sich ein. Da Julius und Millie Rita Kimmkorn die ersten selbsterstellten Heuler ihres Lebens zuschicken werden auch sie als Zeugen zur Anhörung vorgeladen. Julius geht davon aus, daß Rita Kimmkorn hart bestraft wird. Um so enttäuschter ist er, als er über die den Latierres eigene Nachrichtenübermittlung erfährt, daß Rita Kimmkorn unter besonderen Bedingungen weiterhin in Freiheit bleiben kann.

Irland verliert im Halbfinale gegen Australien. Peru, dessen Starspieler Bocafuego für großen Wirbel unter den vor allem weiblichen Fans sorgt, verliert im Halbfinale gegen Frankreich. Somit darf die Gastgebermannschaft am 10. August das Finale bestreiten. Brittany erhält eine schriftliche Aufforderung, am elften August vor Gericht zu erscheinen, um sich wegen der angeblich abwertenden Äußerungen gegen die US-Quidditchmannschaft zu äußern. Irland schafft es, im kleinen finale gegen Peru zu gewinnen. Einen Tag darauf triumphiert Frankreichs Nationalmannschaft über die Australiens. Für die in Millemerveilles geborenen Janine Dupont, Bruno Dusoleil und César Rocher erfüllt sich damit ein Traum, die Weltmeisterschaft im eigenen Land und an ihrem Geburtsort gewonnen zu haben.

Den Tag darauf reisen Millie und Julius nach Greifennest, um dort die totale Sonnenfinsternis mitzuerleben. Magistra Rauhfels zeigt ihnen und anderen Interessierten, zu denen auch die Schullehrer Sprout, Verdant, Forester und Trifolio gehören, wie Zauberpflanzen und -tiere auf das plötzliche Verschwinden der Sonne reagieren. Julius führt von Florymont Dusoleil erfundene Schutzbrillen vor, die ausschließlich überhelles Sonnenlicht abdunkeln können. Das aus Viento del Sol herübergekommene Mutter-Tochter-Gespann Peggy und Larissa Swann zeigt sich von dieser Erfindung beeindruckt. Peggy kündigt an, mit ihrer Tochter im September nach Millemerveilles reisen zu wollen, was Julius wegen ihrer Zugehörigkeit zu den nicht so friedlichen Hexenschwestern für unmöglich hält. Nach der Julius' beeindruckenden Sonnenfinsternis kehren er und seine Hausgäste nach Millemerveilles zurück.

Während der Abschlußfeier der Weltmeisterschaft werden die jungen Eheleute Latierre zusammen mit anderen verdienten Freiwilligen geehrt. Laurentine scherzt, daß sie wohl noch auf die Geburt eines mit ihr zusammenlebenden Zauberers warten müsse. Darauf verkündet Ursuline Latierre ihr und ihren Verwandten Mildrid und Julius, daß sie selbst erneut schwanger wurde, und sie diesmal wohl mehr als zwei Kinder erwarte.

Am Tag nach dem Ende der Weltmeisterschaft reisen Gloria und Pina mit ihren Verwandten aus Millemerveilles ab. Gloria verspricht, sich darum zu kümmern, daß Millie und Julius bei der sogenannten Sickelhochzeitsfeier ihres Onkel Victors und ihrer Tante Greta dabei sein dürfen, wo sie Glorias offiziell einzig überlebende Großmutter Grace treffen können.

Millie hat sich ihre als Heilerin tätige Tante Béatrice als Hebamme ausgesucht. Diese stellt fest, daß das Versprechen an die Mondtöchter wohl eingehalten werden kann und Millie bereits in der zweiten Woche schwanger ist. Dabei erfahren die nun auf Nachwuchs hoffenden Latierres auch, daß Ursuline Latierre vier Kinder erwartet. Millie und Julius wollen die Neuigkeit über die Anreise von Aurore oder Taurus Latierre noch für sich behalten. Lediglich Madame Faucon, die Saalvorsteher der Latierres und Madame Rossignol, die Millie bei der Geburt helfen wird, erhalten eine schriftliche Benachrichtigung.

Am fünfzehnten August reisen Millie und Julius nach England, wo sie bei den Crafts und Porters die neunundzwanzig vollendeten Ehejahre von Greta und Victor Craft mitfeiern. Dabei lernt Julius auch Grace Craft und ihre bezauberte Handtasche Beggy kennen, die auf der Flucht vor Verfolgern befindliche Hexen oder Zauberer verschlucken und verbergen kann, bis die Gefahr beseitigt ist. Julius ist nur unheimlich, daß die Tasche offenbar mit der Natur einer Feuerlöwin beseelt wurde. Grace Craft trägt einen magischen Ring, der ihr die Anwesenheit ungeborener Kinder verrät und bedauert, daß ihr Sohn Victor in all den gerade gefeierten Ehejahren kein Kind auf den Weg bringen wollte.

Als die Flitterwöchner Sandrine und Gérard von ihrer Hochzeitsreise nach Martinique zurückkehren kommt heraus, daß die beiden mit anderen magischen Touristen in eine gemeine Falle gegangen sind. Jene geheime Gruppe, die darauf ausgeht, durch vorangetriebene Vermehrung magischer Menschen mit dem Wachstum der Muggelbevölkerung schritthalten zu müssen, hat bei der Siegesfeier zu Ehren Frankreichs einen verhexten Cocktail ausgeschenkt, der zur hemmungslosen körperlichen Liebe anregt. Sandrine und Gérard hatten nur Glück, daß sie beide es noch in ihre Hochzeitssuite geschafft haben, bevor sie der Wirkung des Gebräus verfielen. Da dieses die Fruchtbarkeit erheblich verstärkt empfing Sandrine Zwillinge von Gérard. Somit ist Millie nicht die einzige UTZ-Schülerin, die im kommenden Jahr Nachwuchs zur Welt bringen wird.

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